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Bon Iver & Danielle Haims herzliches Duett über die zerbrechliche Kante der Liebe in "If Only I Could Wait" - Atwood Magazine

Bon Iver & Danielle Haims herzliches Duett über die zerbrechliche Kante der Liebe in "If Only I Could Wait" - Atwood Magazine

      Bon Ivers schmerzhaft intimes "If Only I Could Wait" (mit Danielle Haim) verbindet melancholischen Folk und ätherische Produktion, um die Zerbrechlichkeit der Liebe und die emotionale Erschöpfung zu erforschen, die auf ihre anfängliche Euphorie folgen kann.

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      Stream: "Wenn ich nur warten könnte" – Bon Iver ft. Danielle Haim

      

      Bon Ivers neuestes musikalisches Angebot "If Only I Could Wait" läutet ein neues Kapitel in der Entwicklung des Projekts ein, während es immer noch an der emotionalen Tiefe und Klanglandschaft festhält, die Fans von Justin Vernon erwarten.

      Dieser Track, die zweite Single aus seinem kommenden fünften Studioalbum SABLE, fABLE (erscheint am 11.April über Jagjaguwar), ist ein eindringliches Duett zwischen Vernon und Danielle Haim von der Band HAIM.

      Der Song ist eine fragile Erforschung von Liebe, Verletzlichkeit und dem Gewicht emotionaler Ausdauer, Eigenschaften, die Vernon seit langem mit seinem einzigartigen Sound hervorbringen kann.

      ZOBEL, Fabel - Bon Iver

      Von dem Moment an, in dem "If Only I Could Wait" beginnt, verschiebt sich die Atmosphäre. Ein beunruhigender, ungewöhnlicher Rhythmus verankert das Lied und bildet die Grundlage für die ätherischen Klangwirbel, die es definieren. Die statisch anmutende Perkussion, schwach, aber durchdringend, fügt eine Spannungsschicht hinzu, die den Track untermauert. Es ist die Art von subtiler Komplexität, für die Vernon bekannt ist, indem er kleine klangliche Entscheidungen verwendet, um Stimmung und Erzählung zu formen. Dies, gepaart mit den üppigen Streichern und den komplizierten Gitarrenarrangements, zieht die Zuhörer sofort in das wirbelnde, schwindelerregende Gefühl der Liebe und der Angst, sie zu verlieren.

      Das auffälligste Merkmal der Strecke ist zweifellos die Chemie zwischen Vernon und Haim. Ihre Stimmen verflechten sich nahtlos, als wären sie zwei Teile desselben gebrochenen Ganzen. Die Strophen sind wunderschön individuell, wobei Vernons gefühlvolles Singen ein Gefühl von Erschöpfung und Sehnsucht vermittelt, während Haims Stimme sanft und ätherisch ist, aber dennoch von ihrem eigenen Gewicht strotzt. Es gibt einen starken Kontrast zwischen den Charakteren, die sie in ihren jeweiligen Zeilen darstellen – Vernons reflektierender, müder Ton trifft auf Haims zartere, fast zerbrechlichere Darstellung. Aber wenn sie sich im Chor vereinen, entsteht eine kraftvolle Harmonie, die etwas Größeres bedeutet als ihre beiden Stimmen allein. Es ist, als verkörperten sie die Spannung des zentralen Themas des Songs: die Herausforderung, an der Liebe festzuhalten, wenn die Energie, dafür zu kämpfen, zu schwinden scheint.

      Justin Vernon von Bon Iver © Graham Tolbert

      Der Text des Songs spiegelt dieses emotionale Tauziehen wider.

      Der sich wiederholende Refrain "Aber was für ein Geschmack, oh Baby" fühlt sich an wie eine zärtliche Erinnerung an die euphorischen frühen Tage der Liebe, in denen sich alles grenzenlos anfühlt. Im Laufe des Songs werden die Texte jedoch introspektiver und deuten auf die Müdigkeit hin, die auftreten kann, wenn man nicht mehr in der Lage ist, die idealisierte Version seiner selbst zu sein.

      “Wie lange können wir beide aneinander festhalten?" Vernon stellt eine Frage, die bei jedem, der die Zerbrechlichkeit von Beziehungen erlebt hat, tief schwingt, in der Leidenschaft verblassen kann und die Anstrengung, die erforderlich ist, um Dinge am Leben zu erhalten, überwältigend sein kann.

      Wenn ich nur warten könnte

      Aber vor mir liegt ein Ausweg

      Kann ich in diesem Staat leben?

      Wo die Sommer jetzt Scharaden sind

      Kann ich das Gewicht tragen?

      Habe ich jetzt wirklich solche Angst?

      Ah, ahh, für das, was auf dem Spiel steht

      Oh, Baby, ich werde den Schmerz ertragen

      Die Produktion des Songs ist ebenso eindrucksvoll. Produziert von Vernon und Jim-E Stack, SABLE, hat fABLE einen satten, strukturierten Sound, der organische Instrumentierung mit elektronischen Elementen mischt. Die Zusammenarbeit zwischen Vernons tiefen, introspektiven Folk-Wurzeln und Stacks modernem Produktionsgefühl verleiht Bon Ivers Sound eine aufregende neue Dimension. Die schimmernden Streicher und schimmernden Synthesizer sind zart, aber voller Energie und erzeugen ein Gefühl von Schönheit und Zerbrechlichkeit. Die Verzerrungen auf dem Drum-Loop sowie die nuancierten Schichten von Samples verleihen dem Track eine fast surreale Qualität, die die Grenze zwischen Traum und Realität verwischt.

      Wenn du nur warten könntest

      Ich bin noch nicht in deinem Tempo

      Ich mache die Schritte zur Bühne

      Und sie haben mich jetzt mit den Strahlen getroffen

      Aber wenn ich nur beten könnte

      In der Flamme einer nördlichen Bar

      Ich würde eine weitere gerade biegen

      Wir werden jetzt auf andere Weise verfallen

      "If Only I Could Wait" greift die emotionale Zerbrechlichkeit auf, die schon immer ein Eckpfeiler von Bon Ivers Werk war. Vernons Schreiben ist direkt und doch poetisch und fängt das Paradox der neuen Liebe ein – ihre elektrisierenden Höhen gepaart mit den unvermeidlichen Tiefen. Die Einfachheit der Texte ist gepaart mit der Tiefe der emotionalen Resonanz, die sie tragen, wodurch es sich wie ein Spiegelbild von etwas zutiefst Persönlichem anfühlt. Die Art und Weise, wie Vernon und Haim die letzten Zeilen singen – "In every way, not for the freight / I'll best alone in high ways" – fängt eine Rohheit ein, die schwer zu artikulieren, aber zutiefst vertraut ist. Es ist eine mehrdeutige Auflösung, als ob die Charaktere anerkennen, dass manchmal der einzige Weg weiterzumachen darin besteht, getrennte Wege zu gehen, auch wenn sich das schmerzhaft und unsicher anfühlt.

      Wenn du nur warten könntest

      (Ich, ich weiß, dass es schwer ist)

      Oder ist es jetzt so oder so gefaltet?

      (Um zu halten)

      Das Gemeinsame führt weg

      (Halten Sie stark)

      Aber ist es jetzt nur noch Jahre entfernt?

      (Halte dich fest)

      Ich bin gekommen, um zu lernen ersetzen

      (Ich, ich weiß, dass es das Beste ist)

      Und ich ähnle anderen Eigenschaften des Herrn

      (Um weiterzumachen)

      Ich habe andere Schicksale gemacht

      (Diese Erinnerungen halten)

      Und ich bin jetzt auf die Bremse getreten

      (Diese Erinnerungen verblassen)

      Der Track zeichnet sich nicht nur durch seine einzigartige Mischung von Stimmen aus, sondern auch durch seine eindrucksvolle Produktion und das emotionale Gewicht, das er trägt. Es ist in vielerlei Hinsicht eine Fortsetzung dessen, was Vernon am besten kann: Eine einfache, menschliche Erfahrung zu nehmen und sie durch das Medium Musik in etwas zutiefst Berührendes zu übersetzen. Und doch ist es klar, dass SABLE, fABLE auf etwas noch Expansiveres abzielt. Der Track fühlt sich an wie eine intime Vignette, ein flüchtiger Moment in der Zeit, der Bände über die Komplexität von Liebe, Verlangen und der Müdigkeit spricht, die dem anfänglichen Ansturm der Leidenschaft folgen kann. Es gibt hier ein Gefühl der Schließung, aber auch die Erkenntnis, dass die Reise noch nicht vorbei ist, auch wenn das Ziel ungewiss ist.

      Justin Vernon von Bon Iver © Graham Tolbert

      Bon Ivers "If Only I Could Wait" ist die Art von Track, die sich einer sofortigen Analyse entzieht.

      Seine Schichten sind so aufwendig gewebt, dass jedes Hören etwas Neues offenbart – sei es die Subtilität der Produktion, die emotionale Tiefe des Gesangs oder die schiere Schönheit der Texte. Es ist ein Lied, das mit der Zeit wächst, genau wie die Liebe, die es erforscht. In diesem Duett mit Danielle Haim bietet Bon Ivers neuester Track sowohl einen verlockenden Einblick in SABLE, fABLE als auch eine atemberaubende Erinnerung an die dauerhafte Kraft von Vernons Musik: Ein Sound, der sich in seiner Komplexität immer schmerzhaft und zutiefst menschlich anfühlt.

      Mit "If Only I Could Wait" beweist Bon Iver einmal mehr, dass seine Kunst an der Schnittstelle von Schönheit und Trauer gedeiht. Es ist eine exquisite, melancholische Fahrt, die Sie atemlos und nachdenklich macht und es unmöglich macht, auf die vollständige Veröffentlichung von SABLE, fABLE am 11.April zu warten.

      Ah, ahh, aber was für ein Geschmack

      Oh, Baby, in jeder Hinsicht

      Nicht für die fracht

      Ich werde am besten alleine sein

      Auf hohem Wege

      Mm-hmm-mm

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      "Wenn ich nur warten könnte" – Bon Iver ft. Danielle Haim

      

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       © Graham Tolbert

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