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Stereophonics-Bring sie zum Lachen, bring sie zum Weinen, lass sie warten

Stereophonics-Bring sie zum Lachen, bring sie zum Weinen, lass sie warten

      Stereophonics haben uns alle zuvor angefleht, uns zu beeilen und zu warten – gemäß dem gleichnamigen Song aus dem zweiten Album 'Performance and Cocktails' von 1999 – und über 25 Jahre später plädiert die Band immer noch dafür, dass wir uns mit ihrem dreizehnten Studioalbum 'Make 'em Laugh, Make 'em Cry, Make 'em Wait' unsere süße Zeit nehmen.

      

      Um ehrlich zu sein, wir mussten nicht lange auf ein neues Stereophonics-Album warten. Es ist erst drei Jahre her, seit 'Oochya! und die Entstehung ihres neuesten Albums hatte sich von einer Compilation-Platte, die zwei neue Songs enthalten hätte, zu einem völlig brandneuen Album mit acht brandneuen Tracks entwickelt. Lustige Tatsache, Musikfans - das gleiche ist mit ‘Oochya!' vor drei Jahren! Es scheint also, dass jedes Mal, wenn die Band ein neues Compilation-Album verspricht, sie in eine brandneue Platte übergehen!

      Der Album-Opener 'Make It On Your Own', ein aufsteigender, üppiger, streicherbeladener Opener, erinnert an die Wohlfühl-mitreißenden Klänge von 'A Thousand Trees' und ist voller Hoffnung mit der Zeile 'Love is trying to break on through'.

      Die Euphorie setzt sich mit der Lead-Single 'There's Always Gonna Be Something' fort. Hymnisch und doch emotional mit schimmernden Riffs ist klar, dass Kelly und die Band in einer reflektierenden Stimmung sind, über den menschlichen Zustand nachdenken und darüber, wie die Suche nach Gewissheit und Akzeptanz zu einem Gefühl des Unbehagens führen kann. 

      Kelly fordert den Status Quo der Welt heraus und singt die Zeile 'got the weight of world on fire' mit einer solchen Verletzlichkeit, aber der Track lässt Jones 'Stimme aufblühen und zeigt nicht nur die Kraft in seiner Stimme, sondern zeigt auch Richard Jones 'Basslinien hervorragend.

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      Obwohl die walisischen Rocker mit nur Jones Akustikgitarre und den zarten Streichern etwas untertrieben sind, gehen sie in 'Colours Of October' Beziehungsprobleme an und behaupten, dass sich die 'weiße Flagge in diesem Krieg hoffnungslos anfühlt' und verwenden die Bilder der neuen Jahreszeiten als Metaphern für einen Neuanfang. 

      Die ersten Töne wirken etwas uninspiriert, aber die Melodie entwickelt sich zu etwas Berührendem, das uns auf eine emotionale und ergreifende Reise mitnimmt. Intim und konfessionell, die Einfachheit der Worte von 'Colours Of October', wird sowohl von Kellys rohen Emotionen als auch von seinen Fähigkeiten als Musiker und Geschichtenerzähler untermauert.

      Vom mitreißenden Synthie-geladenen 'Seems Like You Don't Know Me' bis zu den nostalgischen, aber wehmütigen Vibes von 'Backroom Boys', wo sich die Jungs an einfachere Zeiten ohne Handys erinnern, den Bus nehmen und wie froh Kelly war, am Leben zu sein 'als die Backroom Boys wild liefen'. 

      Trotz der Klage über den Lauf der Zeit und den Zustand der Welt ist der Gesamtklang lebhaft und hell, was die Wichtigkeit von Ausdauer betont und mit Jones 'unverwechselbarem kiesigem Ton weitermacht.

      'Eyes Too Big For My Belly' ist einer der stärksten Tracks, voller Prahlerei und knurrenden Glam-Rock-Gitarren aus den Siebzigern, bei denen Kelly Jones mit gefühlvollen Nuancen, Fuzzy-Gitarren und donnernden Drums Vollgas gibt. Es hat auch die unvergessliche Zeile 'Sie schaukelt meinen Turm in diesem Schachbrettspiel' - in der Tat schachmatt!

      'Make 'Em Laugh, Make 'Em Cry, Make 'Em Wait' ist voller Hoffnung und Wohlfühlangebote. Es verkörpert wirklich die Emotionen, die in seinem Titel eingefangen sind. Obwohl es nicht unbedingt das Rad neu erfindet, ist es ein weiterer Triumph der Stereophonics, die ein präzises, sicheres und fokussiertes Album anbieten, das ihre Fähigkeiten, Rock-Sensibilität mit diesen glorreichen, aufsteigenden Melodien zu verbinden, weiter festigt, die ihren Sound so lebendig und atmosphärisch wie immer halten.

      8/10

      Wörter: Emma Harrison // @emmahwriter

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