Musik Nachrichten
Das Neu Bulletin (Chloe Slater, She’s In Parties, Radio Free Alice und mehr!)

Das Neu Bulletin (Chloe Slater, She’s In Parties, Radio Free Alice und mehr!)

      DIY’s Wesentliche Anleitung für die besten neuen Musikstücke.

      Neu Bulletins sind DIY’s Guide zu den besten und frischesten neuen Songs. Dein One-Stop-Shop für angesagte neue Bands und aufstrebende Stars, diese Übersicht enthält einige der Tracks, die wir in den letzten Wochen auf voller Lautstärke gehört haben. Wir haben auch eine praktische Spotify-Playlist, in der du alle Neu-Tracks findest, die wir lieben, damit du alle Tipps an einem Ort hören kannst! Tauche ein...

      Chloe Slater – Harriet

      Mit mitreißenden Festival-Auftritten und der Ankündigung ihrer bislang größten Headline-Tour hat Manchester’s neuester Durchbruchstar Chloe Slater ihre neue Single „Harriet“ vorgestellt, ein entzückender Sonnenschein aus Gitarren und schimmernden Synths mit einem echten Erwachsenwerden-Edge. Produziert von ihrem langjährigen Collaborator Jack Shuter, ist es tatsächlich einer der frühesten Tracks von Slater, eine Erforschung romantischer Eifersucht, geschrieben, als sie 18 war. Für Fans der Kult-TV-Serie „Normal People“ lohnt sich auch das zugehörige Video zu „Harriet“, da Slater ihre verblüffende Ähnlichkeit mit Schauspielerin Daisy Edgar-Jones anerkennt, indem sie einige ausgesuchte Szenen nachstellt, die ihr Songwriting nahtlos widerspiegeln. (Kyle Roczniak)

      She’s In Parties – Same Old Story

      Zurück mit ihrer ersten neuen Musik seit dem Erscheinen ihres zweiten EP „Puppet Show“ im letzten Jahr haben Dublin/Colchester-Quartett She’s In Parties ein weiteres Stück ätherischen Shoegaze mit der neuesten Single „Same Old Story“ veröffentlicht. Frontfrau Katie Dillon malt eindrucksvoll ein Bild von Reue und emotionalem Aufruhr, ihre Stimme webt sich durch die schimmernde Klangmauer der Band, was eine fesselnde Rückkehr ergibt. (Chris Connor)

      Radio Free Alice – Toyota Camry

      Mit dem Stylestart ihrer UK-Tour haben Melbourne-Indie-Rocker Radio Free Alice ihre neue Single „Toyota Camry“ veröffentlicht – einen weiteren starken Beitrag zu ihrem wachsenden Katalog melodischer, gitarrengetriebener Juwelen. Eine Hommage an britischen Post-Punk und den Rock-Boom um die Jahrtausendwende in New York, dieses Lied hat alles, was die australische Band so angenehm macht: eine enge Rhythmussektion, ein eingängiger Refrain und unheilvolle Harmonien. Die Sehnsucht in Sänger Noah Learmonth’s Stimme erinnert an die Blütezeit der Smiths mit Morrissey, und „Toyota Camry“ hat die passenden Texte dazu. Was gibt’s da nicht zu mögen? (Attila Peter)

      Aries (feat. brakence) – SLEEPWALKER

      Wenn Alt-Pop einen Traumzustand hätte, wären Aries und brakence die lucid träumenden Architekten. Auf „SLEEPWALKER“ – einer lange gemunkelten Kollaboration zwischen den beiden genreübergreifenden Autoren – fühlt sich alles schwerelos und vernetzt an, wie das Schweben durch einen glitchenden Server oder eine Erinnerung, von der man sich nicht sicher ist, ob sie wirklich die eigene ist. Frisch aus dem unheimlichen, filmischen Comeback von „IN THE FLESH“ setzt Aries die Erzählung seines neuesten Universums fort. Während dieser Track wie ein Knall zerbrochener Glas und digitaler Feuer wirkt, driftet „SLEEPWALKER“ in emotionale Desorientierung – voller sirupartigem Falsett, zerrissener Beats und nächtlicher Angst. brakence’s charakteristischer warbelnder Auto-Tune spiralt neben Aries’ klarer Melodik, ihre Stimmen tanzen wie Geister in einer Maschine umeinander. Textlich bietet das Lied keine klaren Antworten – aber vielleicht ist genau das der Punkt. (Gemma Cockrell)

      Nightbus – Ascension

      Ein sprudelnder erster Blick auf Nightbus’ Debütalbum „Passenger“, „Ascension“ würdigt die etablierten Klänge ihrer Stadt Manchester. Ebenso erinnernd an New Order, Romy oder Insides, bietet der Track eine frische Interpretation eines post-punkigen Dream-Pop-Genres, das uns daran erinnert, dass Gitarren und Acid-Basslines nie gegenseitig ausschlossen. Das Arrangement durchquert die Schiebetüren der Sehnsucht, mit wunderschönen, sparsen Vocals, die zwischen Frieden und Panik schwanken. Das begleitende Musikvideo, das in einer blassen Küstenstadt spielt, unterstreicht die dizzying Ambivalenz des Tracks, mit saturierten Aufnahmen von Penny-Arkaden und nachdenklichem Tempo, das eine verlorene Vergangenheit und eine unsichere Zukunft widerspiegelt. Mit dem sicheren Ansatz von „Ascension“ sind Nightbus gut aufgestellt, um ihren Sound hoffentlich in einen Raum zu lenken, der eindeutig ihrer eigenen ist.

      trout – over + out

      Als erster Vorgeschmack auf ihr kommendes zweites EP „Bait“ schärft South Coast-Künstlerin Trout die Kanten ihres bereits emotional reichen Sounds. Was als sanftes Murmeln von Fuzz und Zerbrechlichkeit beginnt, blüht schnell zu etwas Vulnerablem und Unnachgiebigem auf, einem sonic Reckoning mit dem Schmerz, jemandem beim Dahintreiben zuzusehen, ohne ihn retten zu können. Während ihr Debüt „Colourpicker“ uns in Grunge-Pop mit Wohnzimmer-Reflexionen einzuführen schien, deuten die bisherigen Anzeichen darauf hin, dass „over + out“ die Rahmen erweitern wird. Ihre Songwriting-M maturity ist gewachsen; die Gitarren sind rauer, die Produktion glatter, dennoch wirkt alles nicht überarbeitet. Sie schreit nicht nach Gehör, aber das braucht sie auch nicht. (Gemma Cockrell)

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