Backstage bei Outside Lands schildern Midnight Generation aus Mexiko, wie wichtig es ist, die Musik über Etiketten zu stellen, nachdem sie mit ihrem unwiderstehlich funky und hypnotisch groovenden Set überzeugt haben.
Stream: „Don’t Wait Up“ – Midnight Generation
Rund um Midnight Generation fielen die Männer reihenweise um.
Es war klar, dass sich der Großteil des Outside-Lands-Publikums in die Menge gemischt hatte, den tanzbaren Melodien und der ansteckenden Energie folgend, die über das Festivalgelände wehten. Bald schon wurden die Gitarrensoli von „Oh Baby What Comes Around Goes Around“ mit Chorrufen von „Let’s Go!“ und Sprüngen im Takt beantwortet.
Tender Love – Midnight Generation
Die fünfköpfige Gruppe aus Chihuahua, Mexiko zeigte eine verspielte Seite, sowohl in ihren unvorhersehbaren Soli als auch in Marios und Luigis spontanen Einwürfen. Jeder Musiker steht auf der Bühne in seiner eigenen kleinen Blase. Sie sind aufs Publikum fixiert, scheinen sich aber mühelos gegenseitig die Gedanken zu lesen. Es ist offensichtlich, dass diese Band – bestehend aus Fernando Mares, Luis Carlos „Bica“ Valderrama, Carlos Amaya, Samuel Márquez und Diego Bustillos – eine gut geölte Maschine ist, die sich flüssig durch progressive Elektronik bewegt und dabei dennoch eine Seele einfängt.
Zusammenarbeiten mit Zimmer90 und Chromeo haben sie weiter auf die Karte katapultiert. Ihr neuestes Album, Tender Love, ist ein Projekt, das dem Herzen der elektronischen und Tanzmusik gewidmet ist: ein Moment der Verbindung, der sich wie ein ganzes Leben anfühlt.
Midnight Generation bleiben den Grundelementen des Funk treu: sich wiederholende Rhythmen, vielschichtige Instrumentierung und synkopierte Beats. Das Besondere an Midnight Generation ist, dass sie die nostalgische Natur der Funkmusik nutzen und gleichzeitig ihren eigenen Raum im Sound schaffen.
Diese Band hat kein Interesse daran, Vergangenes einfach nachzubauen; stattdessen arbeiten sie zusammen, um die Lautstärke zu erhöhen, die Farben zu vertiefen und die Nuancen eines geliebten Sounds zu sättigen.
Ganz klar: Midnight Generation ist eine Band, die man beobachten sollte.
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Midnight Generation © Josh Withers
EIN GESPRÄCH MIT MIDNIGHT GENERATION
Atwood Magazine: Was war es an dieser Funk-/Groove-Szene, das euer Interesse geweckt und die Band zusammengebracht hat?
Fernando Mares: Ich denke, unsere Kindheit. Wir sind alle mit Musik wie den Bee Gees, Prince, Chic aufgewachsen.
Samuel Márquez: Offensichtlich haben wir alle unterschiedliche Geschmäcker. Diego liebt Salsa, er kommt daher. Charlie mag Progressive Rock. Wir teilen die gleichen Dinge, wie Fernando gesagt hat.
Carlos Amaya: Ihr habt es hier zuerst gehört: Bald kommen Metal-Versionen unserer Songs.
Und diese Interessen haben euch zusammengebracht?
Samuel Márquez: Fernando hat vor zehn Jahren angefangen. Vor fünf Jahren hat er uns eingeladen, er hatte immer eine sehr klare Vision. Er kannte den Sound von Midnight Generation.
Fernando Mares: Es ist nichts, das niedergeschrieben ist. Es ist etwas, das fließt, und wir wissen nicht, was wir als Nächstes machen werden. Aber wir wissen, was wir mögen, und versuchen, dem treu zu bleiben.
Das erinnert mich an euer Set. Die Bands, die ihr liebt, legen großen Wert auf Improvisation. Wie wichtig ist dieses Element für eure Liveshows?
Samuel Márquez: Sehr wichtig. Wir fühlen uns wohl dabei.
Luis Carlos Valderrama: Wir haben alle unsere Momente. Fernando spielt Soli, und das tun auch Sammy und Diego. Charlie hat seine Momente am Bass.
Midnight Generation © Josh Withers
Wie ist es, in die englischsprachige Szene einzubrechen?
Fernando Mares: Wir sprechen nicht besonders gut (Englisch).
Samuel Márquez: Sag das nicht für dich allein (lacht).
Fernando Mares: Aber wir versuchen immer, die Dinge auf unsere eigene Weise auszudrücken.
Carlos Amaya: Auf Tour waren alle sehr nett. Ich denke an Chicago und Kalifornien, alle waren sehr herzlich.
Apropos: „Tan Cerca“ ist der einzige spanische Song auf eurem Album. Warum habt ihr entschieden, ihn draufzupacken?
Fernando Mares: Wir wurden inspiriert, weil Sammys Mutter gestorben ist. Es war ein bittersüßer Moment.
Diego Bustillos: Es war uns sehr wichtig, diese Hommage zu machen. Wir wollten, dass dieser Moment für immer anhält, weil er uns sehr wichtig ist, besonders Sammy.
Sorgt ihr euch, dass Fans oder die Medien euch als die mexikanische Band etikettieren könnten, die Englisch spricht?
Fernando Mares: Es gibt so ein bisschen: „Sie sind aus Mexiko, aber sie sprechen Englisch.“
Sammy Márquez: Die Leute sind manchmal etwas verwirrt. So nach dem Motto: „Was? Ihr kommt aus Mexiko, aber an dieser Musik ist nichts Mexikanisches.“
Diego Bustillos: Man muss nicht in Nationalitäten denken.
Fernando Mares: Wir wollen keinen Grammy gewinnen, also ist uns das scheißegal. Wenn sie uns in Latin oder Rock einsortieren wollen, ist das egal. Wir haben Spaß und drücken uns aus.
Samuel Márquez: Wir lieben es einfach aufzutreten. Wir lieben es, auf die Bühne zu gehen.
Midnight Generation © Josh Withers
Was sollen die Leute heute von eurem Set mitnehmen?
Fernando Mares: Generell hoffe ich, dass sie die Stimmung mitnehmen. Dass wir positive Energie teilen, Liebe teilen und zeigen, dass wir alle Gefühle haben. Wir lieben es zu leben. Den Rest, was immer sie sonst mitnehmen, ist in Ordnung.
Luis Carlos Valderrama: Wir lieben es, das zu tun, und das ist ein großartiger Moment für uns. Jedes Mal, wenn wir auf der Bühne stehen, wollen wir, dass die Leute sich daran erinnern, dass es für sie ist, nicht für uns. Wir sind nur diejenigen, die das ermöglichen, wenn das Sinn macht.
Samuel Márquez: Wir wollen, dass sie die „Tender Love“ teilen.
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© Josh Withers / Alive Coverage
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Backstage beim Outside Lands erläutern Mexikos Midnight Generation nach ihrem unwiderstehlich funky und hypnotisch groovenden Set, wie wichtig es ist, die Musik über Labels zu stellen.