Die in Nord-London geborene Sängerin dodie hat ihre Lieder über ein Jahrzehnt lang als Tagebuch genutzt und zeichnet darin psychische Gesundheit, Jugendjahre und komplizierte Beziehungen nach. Als sie 2016 vom YouTuber zur Musikerin wurde, hatte sie bereits eine Anhängerschaft; jetzt, mit 29, schreibt sie sich weiterhin durch die Ungewissheit. 'Not For Lack of Trying' zeigt, wie dodie ihren bekenntnishaften Singer-Songwriter-Stil zu vollorchestralen Kompositionen weiterentwickelt und ihnen Fülle und Wärme verleiht. Die cineastisch mit Streichern arrangierte Eröffnung des Refrains bei 'I'M FINE' ist ein Höhepunkt, ebenso wie das leuchtende Arrangement, das 'Different' untermalt und so lebendig ist, dass es als eigener Track bestehen könnte. Im Gegensatz dazu reduziert 'Now' alles auf das Nötigste; seine übereinandergestapelten Harmonien bauen den Song sanft von unten auf, während die Moll-Harmonien in 'Hold Tight' dem Stück eine gespenstische Qualität verleihen. 'I Feel Bad For You, Dave' zollt Bossa Nova Tribut im Stil von beabadoobees 'The Perfect Pair', seine augenzwinkernden Texte reißen den modernen Mann in Stücke: „Lässt alle wissen, dass er einen Liegestütz kann / Und dann macht er einen Liegestütz.“ Doch während dieser Stil hier gut funktioniert, schwächelt er bei 'Darling, Angel, Baby'. Als Ode an ihre Katze Mrs ist es ein Wärmestrahl in einem turbulenten Album, doch kitschige Texte („Du bist so eine coole Katze“, „Sie mag ihr Edamame“) drohen ihn zu überlagern. Im Laufe des Albums treten versteckte instrumentale Verzierungen bei wiederholtem Hören zutage, obwohl einige zu tief vergraben bleiben. Andernorts verschluckt die opulente Produktion ihre hauchige Stimme ('The Answer', 'Hold Fire'). Das Album endet mit Entschlossenheit trotz Zweifel: „Schenk mir Freude, ich kann meine nicht sehen / Doch nicht aus Mangel an Bemühen.“ Es landet wie ein leises Manifest: der Beweis, dass sie selbst in schweren Zeiten weitermacht.
Justin Bieber ist nicht nur eine der größten Pop‑Ikonen des Planeten, er ist auch eine völlig unabhängige Kraft. Sein neuestes Werk – logisch betitelt „SWAG“.
Kara-Lis Coverdale wird am 21. November ihr neues Album 'Changes In The Air' veröffentlichen. Die Komponistin befindet sich eindeutig in einer produktiven kreativen Phase, mit Projekten
Das in Boston ansässige „Farm-Emo“-Ensemble Tiberius reflektiert über ‚Troubadour‘, ihr eklektisches und offenherziges Labeldebüt.
Die Amsterdamer Sängerin SABRI glänzt auf der neuen Single 'Sold Myself For Love'. Die Songwriterin hat algerisch-marokkanische Wurzeln, wuchs aber in der niederländischen Metropole auf.
Sébastien Tellier wird am 30. Januar sein neues Album 'Kiss The Beast' veröffentlichen. Das kommende Album ist das erste des französischen Auteurs seit seiner 2020 erschienenen Veröffentlichung 'Domesticated',
Echobellys Sonya Madan blickt auf Britpop und die 1990er zurück. „Schon sehr früh war ich mit einem NME-Journalisten zusammen“, erzählt sie dem Magazin CLASH. „Er hatte ein
Sie schreibt sich immer noch durch die Ungewissheit.