Die scharfe Spoken-Word-Poesie verschmolzen mit pulsierendem Electro und punkgeladener Dringlichkeit — Jodie Langford etabliert sich schnell als eine der überzeugendsten Live-Künstlerinnen Großbritanniens und beherrscht die Bühnen mit einer Show, der man sich nicht entziehen kann.
Die in Hull beheimatete Sängerin ist als wichtige Stimme für Frauen im Norden und Nordosten hervorgetreten; ihre unbeirrbare Botschaft von Selbstwert und Trotz trifft einen Nerv weit über ihre Heimatstadt hinaus. Sie ist zu einer der markantesten Stimmen in Hulls aufstrebender Spoken-Word-Szene geworden und gewinnt beständig an Fahrt über die Stadtgrenzen hinaus.
Ihr Debütalbum erscheint mit voller Absicht: eine kühne erste Ansage, die die Stärke und Nuancen ihrer Songwriting-Stimme kanalisiert — so furchtlos wie fein abgestimmt.
„Softly Spoken“ widmet sich Themen wie Stärke und Selbstbehauptung; Jodies Texte sind durchzogen von Körnigkeit und stiller Auflehnung. Ob sie das Gewicht von Erwartungen auseinander nimmt oder hart erkämpfte Autonomie feiert — in ihrer Stimme liegt eine Klarheit und Überzeugungskraft, die sich durch den Lärm schneidet. Es ist ein Sound, der tief nachhallt bei denen, die wissen, was es heißt, standzuhalten, wenn die Welt versucht, einen ins Wanken zu bringen, und der ihren Willen zeigt, nicht zurückzuweichen.
Seit ihrem Auftritt beim letztjährigen Reading & Leeds Festival ist Jodies Live-Präsenz nur noch eindringlicher geworden. Ihr Aufstieg blieb nicht unbemerkt: BBC-6-Music-Geschmacksmacher Steve Lamacq, Huw Stephens und Emily Pilbeam haben ihre Unterstützung für ihre jüngsten Veröffentlichungen bekundet, während Radio-X-Moderator John Kennedy ihre Musik nicht nur im Radio vorantrieb, sondern sie Anfang dieses Jahres auch zu seinem gefeierten „The Remedy“-Abend im Signature Brew in Haggerston eingeladen hat.
Ihre rohe, messerscharfe Single „Get The Shots“ erhielt Lob von niemand Geringerem als Laurie Vincent (Soft Play), dem Genre-Springer Patrick Wolf und der aufstrebenden Alt-Pop-Stimme Gretel (Hänlyn).
Unterdessen fand „Put It Down“ einen Platz auf der Radio-X-Playlist — ein weiterer Beweis dafür, dass Jodies scharfkantiges Songwriting und ihr magnetischer Sound durchdringen. Die Texte fordern Konzertbesucher auf, im Moment zu leben und Konzerte nicht durch ihre Handys zu erleben. Sie findet ein Gleichgewicht zwischen beißender Wut und punkiger Kraft und entlädt messerscharfe Zeilen wie: „Ich will dein Handy nicht sehen / Ich will nur die Band sehen!“
Jodie setzt sich mit Themen wie der toxischen „Lad“-Kultur in „Humiliate Me“ auseinander und stellt die Frage: „Fühlst du dich mächtig, wenn du mich erniedrigst?“ Sie rechnet in „RATZ!“ mit der schmutzigen, verfallenen Hölle substandardmäßigen Wohnraums ab — inklusive dickenshaftem Husten — und ringt in „I See Only Red“ mit dem brutalen Griff der Schlaflähmung.
„Softly Spoken“ ist eine scharfe, packende Erkundung des Lebens als junge Frau im heutigen Großbritannien. Jodie präsentiert eine furiose Gesangsperformance kombiniert mit energiegeladenem, electrodurchzogenem Punk. Das Album vermittelt die Bedeutung eines starken Selbstverständnisses und die Intensität des modernen Lebens, sprengt aber auch klangliche Grenzen — ein Muss für alle, die frische und furchtlose Klänge im Spoken-Word-/Electro-Punk-Genre suchen.
7/10
Text: Emma Harrison // @emmahwriter
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Indem sie messerscharfes Spoken-Word mit pulsierendem Electro und von Punk befeuerter Dringlichkeit verbindet, etabliert sich Jodie Langford schnell als eine der aufregendsten Stimmen des Vereinigten Königreichs