„Ich wünschte, ich könnte einfach nur Spaß haben“, sagt Del Water Gap und leitet damit ein Saxofon-Solo in ‚New Personality‘ ein, ungefähr auf halber Strecke seines dritten Studioalbums ‚Chasing The Chimera‘. Es ist ein aufschlussreicher Gedanke, der auf eine Reihe von Midtempo-Pop-Stücken folgt, die eine deutlich stärkere Singer‑Songwriter‑Neigung aufweisen als das bisherige Schaffen. Der treibende Indie‑Rhythmus des Durchbruchs von 2020 ‚Ode To A Conversation Stuck In Your Throat‘ oder die synth‑besetzte Nostalgie des ebenso mitreißenden ‚I Miss You Already‘ von 2023 sind zumindest vorübergehend zugunsten melodischer Experimente in Latin, Jazz und Funk zurückgestellt — Experimente, die zwar eingängig sind, aber nicht ganz mit derselben wuchtigen Absicht landen, die weite Teile von Samuel Holden Jaffes bisherigem Schaffen geprägt hat. Im besten Moment unternimmt ‚Damn‘ in letzter Minute noch einen Versuch in Richtung hoher Energie, während das langsamere ‚Eastside Girls‘ mit willkommener, retrospektiver Anmut punktet; doch vieles von ‚Chasing The Chimera‘ zieht sich zurück, während Del Water Gap sich mit Isolation, Verwirrung und Reue auseinandersetzt. Seine Suche nach Spaß, so scheint es, geht weiter.
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Der erste Teaser des kommenden Michael-Jackson-Biopics ist gerade online gegangen. Der Film trägt schlicht den Titel Michael und wurde von Antoine Fuqua inszeniert; das
Eine Trennung, eine Hochzeit und eine ganze Menge Wahrheit – das zweite Album 'Out of the Dark' der walisischen Singer/Songwriterin Laura Evans zeichnet das Porträt einer Frau, die gelebt, gelernt und jeden Herzschmerz in Kunst verwandelt hat.
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Vieles in „Chasing The Chimera“ zieht sich zurück, während Del Water Gap sich mit Isolation, Verwirrung und Reue auseinandersetzt.