Album Rezension
4-5 Sternenes ist vielleicht nicht das unbeschwerteste Hören, aber es ist ein sehr starkes und wichtiges.
Rezensent: Sarah Jamieson
Veröffentlichung: 21.März 2025
Label: Deutsche Grammophon
"Ich schaue ehrfürchtig zu einem Berg von Scheiße auf", beginnt der Eröffnungs-Refrain von "Constant Noise", was vielleicht die perfekte Metapher dafür ist, wie sich so viele von uns gerade fühlen. Es ist etwas schwer zu verstehen, dass die Welt ein viel schlechterer Ort ist als zu der Zeit, als Benefits ihr Debüt 'NAILS' aus dem Jahr 2023 veröffentlichten, und doch sind wir nur zwei Jahre später hier und treten kollektiv in eine neue Ära des Untergangs ein. Unnötig zu erwähnen, dass das Teeside-Outfit - jetzt abgespeckt auf das Duo Kingsley Hall und Robbie Major - angemessen reagiert, mit ihrer neuesten Platte kopfüber in den Abgrund starrt und versucht, mit allem zu rechnen. Es überrascht nicht (besonders wenn man das Thema betrachtet), dass es ein Album mit großem Umfang ist - sowohl musikalisch als auch textlich - wobei die aus dem Ruder gelaufenen Momente ihres Debüts zugunsten tanzorientierterer Elemente zurückgezogen wurden. Zugegeben, es gibt immer noch Stiche derselben Wut ('Lies and Fear' ist ein prügelnder Angriff auf die Sinne, während 'Terror Forever' ihre aufgeregte Antwort auf Beat-Poesie ist), aber die Gegenüberstellung von elektronischen Beats mit Kingsleys poetischer Lyrik hilft, ein hypnotisches und manchmal existenzielles Hin und Her von Angst und Befreiung zu schaffen. Ein Album, das keinen Hehl daraus macht, kopfüber in den Terror, die Wut und die Müdigkeit unserer Gegenwart einzutauchen. Es ist vielleicht nicht das unbeschwerteste Hörerlebnis, aber es ist ein äußerst kraftvolles und wichtiges.
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Sanft transformierend, Geduld und Expansion kanalisierend.
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Eine ganze Reihe internationaler Namen werden diesen Juli in die Schweizer Gemeinde Nyon reisen.
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Es ist vielleicht nicht das unbeschwerteste Hören, aber es ist ein sehr starkes und wichtiges.