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'STICK' von Jim Legxacy ist eine Hymne an Chaos, Herzschmerz und schwarzes britisches Werden

'STICK' von Jim Legxacy ist eine Hymne an Chaos, Herzschmerz und schwarzes britisches Werden

      Das erste Mal, als ich 'Stick' von Jim Legxacy hörte, fühlte es sich nicht wie ein Lied an. Es fühlte sich an wie eine Erinnerung, die in Echtzeit zusammenbricht. Die Art von Herzschmerz, der noch nicht poetisch ist — der immer noch sticht, immer noch schreit, immer noch verfolgt. Von der ersten verzerrten Stimme bis zum letzten Echo ist 'STICK' roh. Es ist gezackt. Es ist emotionales Gemetzel in Melodie gehüllt. Und für mich als 28-jährige schwarze Britin ist es ein Sound, der die chaotische, schöne Wahrheit des Werdens widerspiegelt.

      

      Jims Musik folgt nicht den Regeln. Die Produktion in 'STICK' ist absichtlich ungeschliffen — wie eine zu früh gesendete Sprachnotiz oder eine Voicemail, die Sie nicht hätten hinterlassen sollen. Er stapelt Vocals wie sich überlagernde Argumente, schichtet Lo-Fi-Gitarren mit Harmonien im Gospel-Stil und lässt seine Stimme ohne Scham aufsteigen und knacken. Du hörst 'STICK' nicht — du fühlst es. Und was Sie fühlen, ist Dringlichkeit. Verzweiflung. Die Art von Liebe, die blaue Flecken und Echos hinterlässt. Es gibt eine Zeile im Track, die wie ein Blitz einschlägt: “und sie wundern sich nie, warum es klebt." Klug, schneidend und schmerzhaft ehrlich verwandelt es einen Satz in eine Waffe. Weil es natürlich klebt. Diese Art von Schmerz tut es immer.

      Aber es geht nicht nur um Liebe. Wenn Jim auf Räumung Bezug nimmt - kurz, fast beiläufig -, landet es mit einer unerwarteten Schwere. Er braucht es nicht zu erklären. Das Gewicht liegt in der Art, wie er es sagt. Ich kenne nicht die ganze Geschichte, nur das, was er zu teilen ausgewählt hat, aber in diesem Moment spricht er zu einer Wahrheit, die so viele schwarze Briten leise tragen. Instabilität. Angst. Das Gefühl, verdrängt zu werden - nicht nur physisch, sondern auch emotional. Es ist alles da in den Räumen zwischen den Wörtern.

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      Das Starke an 'STICK' ist, dass es außerhalb der Grenzen des Genres existiert. Es ist kein Grime, kein Indie, kein R & B – nicht wirklich. Es ist alles und nichts. Und diese Weigerung, sich anzupassen, macht Jim Legxacys Sound so überzeugend. Er macht nicht nur Musik. Er baut Welten. Welten, in denen Emotionen chaotisch sind und Männlichkeit keine Rüstung ist. Wo Weichheit eine Aussage ist und schwarze Jungs keine Sache sein müssen, um es wert zu sein, gehört zu werden.

      

      Dieser Moment in der Musik fühlt sich anders an. Jahrelang haben schwarze britische Künstler den Sound angeführt, aber nicht die Erzählung. Das ändert sich jetzt — und Jim ist ein Teil dieser Veränderung. Er macht das, was Künstler wie Bashy mit 'Black Boys' gemacht haben, aber mit einer 2025-Linse: Liebe, Verletzung, Verletzlichkeit und das alltägliche Gewicht, in einem System zu existieren, das dich immer noch nicht vollständig sieht. Aber wir sehen uns. Und das ist es, was es haften lässt.

      Von den Grundlagen der Windrush-Generation bis zum Aufstieg von Grime, Drill und alternativem Soul hat schwarze britische Musik die Kultur immer geprägt. Aber Künstler wie Jim Legxacy gestalten etwas ganz anderes: ein emotionales Archiv. Eine, in der Herzschmerz Kunst ist, Männlichkeit in Frage gestellt wird und nichts ordentlich sein muss, um echt zu sein. 'STICK' ist nicht nur ein Song — es ist ein Statement. Eine, die uns daran erinnert, dass das schwarze Britischsein riesig, verletzlich und hier zu bleiben ist.

      Jetzt einschalten…

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