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Rezension: GRAES '7 Minuten bis zum Himmel' ist eine furchtlose Pop-Odyssee voller Kraft, Schmerz und Neuerfindung - Atwood Magazine

Rezension: GRAES '7 Minuten bis zum Himmel' ist eine furchtlose Pop-Odyssee voller Kraft, Schmerz und Neuerfindung - Atwood Magazine

      Mit dem Schnippen eines Synthesizers und dem Flüstern eines Kriegsschreis tritt GRAE auf '7 Minutes 'Til Heaven' in ihre Kraft – eine verträumte, trotzige Alt-Pop-Odyssee, die von weiblichem Glamour, emotionalem Mut und filmischem Flair durchdrungen ist. Es ist nicht nur ein Album, es ist eine Transformation. Denken Sie an Spitzenhandschuhe, die ein Mikrofon greifen, Mascara-Tränen unter Blitzlichtern, und Herzschmerz wurde zu hoher Kunst. Dies ist GRAE ungefiltert, furchtlos und absolut unvergesslich.

      Stream: '7 Minuten bis zum Himmel– - GRAE

      

      Auf 7 Minutes 'Til Heaven verwandelt sich GRAE vom Indie-Pop-Liebling zum Alt-Pop-Kraftpaket und liefert eine furchtlose Erforschung von Identität, Macht und der Kunst der Neuerfindung.

      Es ist etwas absolut Berauschendes an einer Frau, die ihre Macht kennt – und keine Angst hat, sie in Samt zu wickeln, sie anzuzünden und sie mit einer Seite von Synth-geschnürtem Herzschmerz zu servieren. Betreten Sie GRAE, die kanadische Alt-Pop-Sirene, deren neuestes Album 7 Minutes ‘Til Heaven nichts weniger als ein klangliches Mode-Editorial ist: glamourös, furchtlos, emotional maßgeschneidert und voller entschuldigungsloser Absicht.

      7 Minuten bis zum Himmel - GRAE

      Von dem Moment an, in dem du auf Play drückst, ist klar, dass dies nicht nur ein Album ist – es ist eine Stimmung, ein Spiegel und eine Metamorphose. Der Opener "American Dream", gesprochen von der ewig rätselhaften Apollonia (ja, die Ikone selbst von Purple Rain), setzt die Bühne wie ein Samtvorhang, der in eine neue Ära zurückgezogen wird. Ihre rauchige und langsame Stimme ebnet den Weg für das, was kommen wird: eine aufwendige, aber durchdringende Erforschung von Identität, Wut, Glamour und Transformation.

      Während 7 Minutes 'Til Heaven ist GRAE nicht mehr das verträumte Mädchen von nebenan in übergroßen Strickwaren und Schlafzimmer-Pop-Weichheit. Sie hat eine Verwandlung durchgemacht - und ist zu einer Heldin in Stöckelschuhen und verschmiertem Eyeliner geworden, unbeeindruckt von den Trümmern, die sie zurücklässt. Der Sound ist tiefer, die Produktion glatter, die Emotion ungefiltert. Es ist Indie-Pop, ja, aber erhöht. Denken Sie an Saint Laurent um Mitternacht. Denken Sie an Neontränen und parfümgetränkte Rebellion.

      

      GRAE © Mariah Hamilton

      Nehmen Sie "Dark Energy", eine langsam brennende, noirfarbene Hymne, die wie ein Herzschlag unter Seide pulsiert.

      Es ist eindringlich, glamourös und absolut magnetisch – das klangliche Äquivalent eines langen Blicks durch einen rauchigen Raum. GRAE bettelt nicht um Aufmerksamkeit; Sie befiehlt es und benutzt ihren charakteristischen Flüstergesang wie eine in Honig getauchte Waffe.

      Dies ist das Geräusch einer Frau, die unversehrt und lächelnd in hohen Absätzen vom Wrack weggeht.

      

      Dann ist da noch "Cha-Ching", ein glitzernder Takedown aus Illusion und Exzess, inspiriert von einer Reise nach Vegas. Der Track fühlt sich an wie ein von Chanel gekleideter Fiebertraum - verführerisch, surreal und spielerisch abgestumpft. Es ist die Art von Song, die Sie sich vorstellen können, in einer Limousine auf dem Weg zu einer Afterparty zu sprengen, von der Sie nicht sicher sind, ob Sie daran teilnehmen möchten. Unter dem Glitzer befindet sich Sand, und GRAE unternimmt keinen Versuch, die Kosten der Fantasie zu verbergen.

      

      GRAE © Zohair Keswani

      "Autokolonne", einer der poetischsten und überraschendsten Momente des Albums, kanalisiert den Geist von Jackie Kennedy angesichts eines unergründlichen Verlusts. Die Ballade trieft vor Eleganz und Melancholie, stellt sich einen Moment vor, in dem die Geschichte in Schwarzweiß erstarrte – und verleiht ihm Farbe, Gefühl, Weiblichkeit. Es ist mutig, filmisch und intim im selben Atemzug und zementiert GRAE nicht nur als Popkünstler, sondern auch als Geschichtenerzähler.

      Was 7 Minutes 'Til Heaven zu wahrer konzeptueller Brillanz erhebt, ist die Trilogie der Zwischenspiele, die alle von Apollonia geliefert werden. Diese Momente sind kein Flaum. Sie sind Modenschau-Erzählungen, heilige Zaubersprüche, Monologe von einer weiseren, gefährlicheren Muse. Insbesondere "A (Rouse)" fühlt sich an, als würde man in eine unterbewusste Traumlandschaft eintreten – teils Gebet, teils Provokation. Es erinnert den Hörer daran, dass Glamour nicht passiv ist. Es ist Macht, auserwählt und bewaffnet.

      Auf "Fantasy" wird GRAE intim und enthüllt die Kluft zwischen dem Selbst, das wir präsentieren, und dem Selbst, das wir verbergen. Die Inszenierung bleibt üppig, aber hier ist ihre Stimme schmucklos - zart, aber entschlossen. Dies ist der Moment der Umkleidekabine, in dem die Kleider ausgezogen werden und die Wahrheit schwer in der Luft hängt. Es ist herzzerreißend schön und wohl einer der stärksten Songs in ihrem Katalog.

      GRAE © Chris Roberge

      Dann kommt "Gott in einer Frau" und alles verschiebt sich. Dies ist GRAES High-Fashion-Runway-Moment - mutig, göttlich, stampfend mit ätherischer Kraft. Der Track schimmert nicht nur, er bricht aus. Es ist sowohl eine Feier als auch eine Abrechnung, getränkt in weiblicher Energie, die nicht um Erlaubnis oder Entschuldigung bittet. Wenn Sie jemals eine Hymne brauchten, um roten Lippenstift aufzutragen und Ihre Erzählung zurückzugewinnen, dann ist dies die richtige.

      Und gerade wenn du denkst, das Album kann nicht wilder werden, wirft dich "Wet Dream" kopfüber ins Chaos – mit Glitzer, Rauch und null kreativer Zurückhaltung. Das ist der Sound von GRAE von der Leine, die in der Freiheit schwelgt, ein bisschen komisch, ein bisschen wild und ganz sie selbst zu sein. Es ist fabelhaft, es ist furchtlos und es beweist, dass Pop keine Politur braucht, um Perfektion zu sein – es braucht nur Wahrheit.

      

      Wenn wir "Pleasure Breeds Fame", Apollonias letztes Zwischenspiel, erreichen, schließt sich der Kreis. Ihre Stimme ist jetzt seidiger, fast weich vor Weisheit und verbindet die Themen Kraft, Schmerz, Image und Befreiung. Dann kommt "Hollywood", der elegante Abschluss des Albums – zerbrechlich und filmisch, wie die letzte Einstellung eines Films, die das Publikum atemlos und leicht rückgängig macht.

      7 Minutes 'Til Heaven ist nicht nur ein Album, es ist eine Neuerfindung. Für GRAE ist es der Beweis, dass sie nicht mehr den Regeln des Schlafzimmer-Pop folgt oder den Schatten der Großen nachjagt, die vor ihr kamen. Sie steht jetzt Schulter an Schulter mit ihnen, eingehüllt in Pailletten und Selbstbewusstsein. Es ist Glamour mit einem Zweck. Pop mit Perspektive.

      GRAE © Chris Roberge

      GRAE taucht in das Schleudertrauma ihres schillernden, unbestreitbaren Debüts ein :: FEATURE ::

      In einer Welt flüchtiger Singles und Streaming-Futter auf Oberflächenebene liefert die kanadische Alt-Pop-Künstlerin GRAE etwas Seltenes: Ein vollständig realisiertes Album mit Zähnen, Zärtlichkeit und transformativer Vision.

      7 Minutes 'Til Heaven ist nicht nur ihr bisher ehrgeizigstes Werk - es ist eine furchtlose Abrechnung. Eine, die vor filmischer Schönheit schimmert, aber unter dem Glanz mit einem rohen und unruhigen Herzen pulsiert.

      Es ist selten, dass sich ein Album so sehr wie ein Moment anfühlt, ein glitzernder, schmerzhafter, mutiger, schöner Moment. Aber GRAE hat uns genau das gegeben. Gießen Sie also ein Glas mit etwas Funkelndem ein, machen Sie das Licht leiser und lassen Sie sich von diesem Album verführen. Das ist nicht der Himmel. Es ist besser.

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      GRAE © Piper Ellis

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       © Chris Roberge

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