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Travis Scott – JackBoys 2

Travis Scott – JackBoys 2

      Eine Feier in Houston mit gemischtem Ergebnis…

      13.07.2025

      

      Americanischer Hip-Hop entsteht aus einer Ära eng definierter Stables. Der Krieg zwischen Drake und Kendrick stellte im Wesentlichen OVO gegen TDE, die Grenzen wurden strikt gezogen. 2017 wurde Travis Scotts Cactus Jack Label gegründet und hat eine klare Identität bewahrt, die die facettenreiche Musikgemeinschaft Houstons repräsentiert. Das Album „Jackboys“ von 2019 war eine All-Star-Compilation, die Karrieren startete und Ruf aufbaute. Eine unverzichtbare Playlist mit echten Fan-Favoriten – zum Beispiel „Had Enough“ mit Migos.

      

      Ein lang erwarteter Nachfolger, „JackBoys 2“, wurde vor einigen Stunden veröffentlicht, und obwohl es sich um eine V/A-Compilation handelt, gibt es eine erfreuliche, wenn auch manchmal frustrierende, Einheitlichkeit auf dem Album. Sehr von Travis Scott geprägt, spiegelt die Produktion das Spektrum seiner jüngsten Arbeiten wider – die extra-sensorischen Töne von „UTOPIA“ sind auf jedem Song deutlich zu hören.

      

      Ähnlich wie bei der ersten Ausgabe kann es auch diesmal mal treffen, mal verfehlen. Es gibt klare Höhepunkte auf „JackBoys 2“ – Don Toliver ist eine aufregende Kraft, und „No Comments“ zeigt seine kreative Reichweite; „2000 EXCURSION“ ist ein Club-Rocksong; Travis Scotts eigener „DUMBO“ ist perfekt für seine Live-Sets gemacht und wird hoffentlich beim Reading and Leeds Festival als Headliner gespielt.

      

      Es gibt auch einige Momente, die nicht ganz zünden. „BEEP BEEP“ wirkt ziellos, die verzerrte Stimme eher ablenkend als bedrohlich, während die Tracklist mit 17 Songs – „JackBoys 2“ ist doppelt so groß wie sein Vorgänger – die Aufmerksamkeit nicht durchgängig aufrechterhält.

      

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      Veröffentlicht im Rahmen des Houston 713 Day, ist „JackBoys 2“ als Feier von Travis Scotts Heimatstadt und dem Cactus Jack-Label konzipiert. Trotz der kurzen Zeit nach der Veröffentlichung eines Clipse-Albums, das eine Diss gegen Travis von Pusha T enthielt, ist die Timing bemerkenswert. Travis bezieht sich nur indirekt auf die Diss, indem er im Outro von „CHAMPAIN & VACAY“ ältere, weniger erfolgreiche Rapper angreift; es ist eher ein Achselzucken als eine direkte Konfrontation.

      

      Als Machtdemonstration eines wichtigen Rap-Labels gibt es hier viel zu erkunden. Letztlich wird „JackBoys 2“ niemanden überzeugen, der Travis Scotts Werk nur auf Stil statt auf Substanz reduziert. Für diejenigen, die von Stil begeistert sind, bietet es jedoch viel zum Nachdenken.

      

      7/10

      

      Worte: Robin Murray

      

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