Albumkritik
3 Sterne: Kraft und Humor in der Unordnung.
Rezensentin: Kayla Sandiford
Veröffentlicht am: 25. Juli 2025
Label: Jagjaguwar
Auf den ersten Blick stimmen drei Beschreibungen im Namen des australischen Trios Folk Bitch Trio: Es sind drei – Heide Peverelle, Jeanie Pilkington und Grace Sinclair – und sie vertreten einen Folk-Sound, der durch rumpelnden Americana, klassischen Rock und Balladen belebt wird. Das Eröffnungslied „God’s a Different Sword“ setzt die Atmosphäre, instrumentell warm, mit düsteren Saiten, die die sich zusammenschließenden Stimmen der drei begleiten. Mit Sprüchen wie „Bin ich glücklich? Oder bin ich einfach nur vernünftig?“ und „Kann es nicht leugnen, mein Körper trägt die Spuren / Aber wenn du mir sagst, dass du es brauchst / Kann ich von meinem Boden aufstehen“, zeigen sie einen achtsamen Witz. Intimität am Lagerfeuer bleibt während des gesamten Albums bestehen, trotz offener Geschichten, während sie um Auszeit bitten als Reaktion auf einen aufdringlichen Sextraum bei „Hotel TV“ und zyklische Beziehungs- und Trennungsansätze in „The Actor“ durchleben.
Und selbst in ihren minimalistischen Arrangements – siehe „Moth Song“ und „I’ll Find A Way“ – wandeln sie Emotionen durch harmonischen Einklang um. Besonders hervortreten diese bei „That’s All She Wrote“, wo ein einsames, zyklisches Akustiksaitenspiel Melodietiefen und bescheidene Streichinstrumente ausgleicht, um die Geschichte zu untermauern. Mit Zeilen wie „Meine Beine hängen überall herum / Dein Kopf in meinem Rock, du kennst mich wirklich / Aber ich kann es kaum erwarten, nach Hause zu kommen / Du bist hier bei mir / Aber ich fühle mich so einsam“, ist die Dichotomie zwischen sexueller Intimität und emotionaler Dissonanz eines der Höhepunkte des Albums. Der verletzliche Abschluss „Mary’s Playing The Harp“, in dem eine Trennung während einer Tour geschildert wird, bildet einen passenden Schluss, offenherzig und verletzt, ähnlich wie das Album selbst. „Now Would Be A Good Time“ findet sowohl Kraft als auch Humor im Chaos.
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