GRAMMY-nominierte Demi Lovato kehrt mit einem funkelnden Ausdruck von Freiheit, Begierde und Klarheit zu ihren Pop-Wurzeln zurück, tauscht den rauen Charakter des Rocks erneut gegen Pop-Glanz – diesmal jedoch vollständig selbstbestimmt. Mit ihrem neunten Album im Aufstieg fordert Lovato die Tanzfläche in „Fast“ zurück, lässt die Vergangenheit hinter sich und besteigt ihren Pop-Thron mit Zielstrebigkeit, Gelassenheit und purer Geschwindigkeit.
Folge unserer Today’s Song(s)-Playlist
Stream: „Fast“ – Demi Lovato
Demi Lovato macht kein Comeback; es ist eine kontrollierte Explosion.
Pop ist nicht tot – sie hat es nur auf Sportmodus geschaltet mit „Fast“, einem hochoktanhaltigen Track, der sowohl Befreiung als auch Neuinterpretation signalisiert, von einer der widerstandsfähigsten Stimmen des Genres.
Demi Lovato bewegt sich schon immer an den Grenzen. Vom Disney-Liebling zur Rock-Rebellin, Überlebende im Rehabilitationszentrum bis hin zu einem festen Bestandteil der Klatschspalten, ihre Laufbahn ist nie ganz stillgestanden. Sie trug Verletzlichkeit wie Rüstung und Stärke wie Seide, scheute sich nie vor Verwandlungen und forderte sie oft. Jetzt ist sie, in einer Mischung aus Nostalgie und radikal Neuem, wieder im Pop-Universum mit einem maximalistischen Tanzflächen-Hit, der auch eine Freiheitsbekundung ist.
Fast – Demi Lovato
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich je so gefühlt habe
Ich kann nicht leugnen, es fühlt sich so richtig an
Ich muss gestehen, es hat mich schon total obsessed gemacht
Ist das in Ordnung? Ist das in Ordnung?
Denn Baby, ehrlich gesagt
Ich will nur deine Hände überall auf mir spüren
Genau da, wo sie sein sollen
Auch wenn es nur für heute ist
Veröffentlicht am 1. August über Island Records, erweckt „Fast“ die Elektrizität der frühen 2010er-Charts-Dominanz Lovatos wieder zum Leben, ohne sich in den sicheren Komfort des Nostalgie-Sounds zu fügen. Stattdessen ist das Lied eine Rückkehr, die Selbstbeherrschung, Neuinterpretation und die Art von Klarheit ausstrahlt, die nur nach Chaos entstehen kann.
Für langjährige Fans mag diese Rückkehr in den Pop überraschend oder sogar ironisch erscheinen. Es war nicht lange her, dass Lovato eine sarkastische „Beerdigung“ ihrer Popmusik abhielt, nach dem rauen, ungeschminkt ehrlichen HOLY FVCK (2022) und REVAMPED (2023), einem Album, das ihre zuckersüßen Hits in gritty Rock-Hits verwandelte. Diese Phase war nicht nur ästhetisch, sondern eine Art Exorzismus. Sie erlaubte Lovato, die Gerüst ihrer öffentlichen Persona niederzureißen und etwas Härteres, Fremderes, Ehrlicheres aufzubauen. Doch nun hat sie erneut die Richtung gewechselt.
Demi Lovatos „SKIN OF MY TEETH“ reflektiert die Vergangenheit auf neue Weise :: TODAY'S SONG ::
Bemerkenswert an „Fast“ ist, dass es sich nicht wie ein Rückzug aus dieser Ehrlichkeit anfühlt. Es ist vielmehr eine Integration.
Lovato kehrt nicht als das verträumte Mädchen von Confident (2015) oder Tell Me You Love Me (2017) zurück. Sie betritt das Genre mit sichtbaren Narben, den Kanten intakt. Ihre kraftvolle Stimme klingt unbeschwert. Es gibt weniger das schmerzerfüllte Vibrato, das ihre Balladen prägte, mehr Fluss in ihrem oberen Register. Wenn sie über Geschwindigkeit singt, geht es nicht nur ums Entkommen; es geht um Kontrolle.
Im Kern geht es bei „Fast“ um Bewegung. Produziert von Zhone, der unter anderem mit Kylie Minogue und Troye Sivan zusammenarbeitete, verzichtet das Stück auf ein langes Vorspiel. Gleich beim Einstieg pulsiert es voran mit einer Hochoktanhall-Synthline, straffem Schlagzeug und glänzenden Ebenen aus Elektro-Pop-Glanz. Der Beat ist tanzclubtauglich, aber nie anonym. Er trägt Attitüde, Eleganz und Präzision – wie ein Sportwagen auf einer neonbeleuchteten Autobahn.
Lovato setzt in den Texten auf ein Gefühl der Dringlichkeit: „I wanna go fast / I wanna go hard / I wanna go anywhere, anywhere you are.“ Es ist ein Refrain, der für Befreiung steht und den Wunsch widerspiegelt, den sie immer mit ihren größten Hits verbunden hat. Doch hier ist es verfeinert, weniger emotional dramatisch, sondern einfacher. Paradox und dadurch tiefer wirkend. Sie bittet nicht um Liebe, die sie rettet. Sie fordert das Steuer.
Ich will
Ich will schnell sein, ich will hart sein
Ich will überall hingehen, wo du bist
Egal, wie nah oder fern
Ich will überall hingehen, wo du bist
Ich will schnell sein, ich will hart sein
Ich will überall hingehen, wo du bist
Egal, wie nah oder fern
Ich will überall hingehen, wo du bist
Demi Lovato © Daniel Sachon
Fans von „Cool for the Summer“ werden die Echos im euphorischen Synthesearrangement hören. Zudem schwingt eine melancholische Note ähnlich Robyns durch den Glanz, und es gibt Anspielungen auf die queere, körperbefreiende Popmusik von Jessie Ware oder Slayyyter.
Doch Lovato verlässt sich nicht zu sehr auf einzelne Referenzen. Wenn überhaupt, ist die größte Stärke des Tracks seine Weigerung, sich für Unterhaltung zu entschuldigen. Nach Jahren der Schwere, im Sound, im Thema und im Leben, ist es erfrischend, sie wieder tanzen zu hören, ohne die Last tiefgründiger Bedeutungen im Rücken.
Darf ich vorschlagen, wir gehen an einen Ort, der ein bisschen weniger
Voll Augen ist? Sei nicht schüchtern
Im dazugehörigen Musikvideo, einem von Daniel Sachon gedrehten Clip, taucht Lovato auf, elegant, ruhig und souverän. Es zeigt Lovato in kontrollierten Umgebungen – Spiegel, Studios und sorgfältig inszenierte Szenen. Es herrscht eine unheimliche Abwesenheit von Chaos. Keine verunglückten Autos, keine Spiralen, keine Zusammenbrüche. Diese Lovato zögert nicht. Sie starrt ruhig in die Kamera, fast so, als wolle sie sagen: „Du bist jetzt in meiner Zeit.“
Denn Baby, ehrlich gesagt
Ich will nur deine Hände spüren
über mich
(Wieder und wieder)
Genau da, wo sie sein sollen
Auch wenn es nur für heute ist
Demi Lovato © Daniel Sachon
Als Vorbote ihres kommenden neunten Albums ist „Fast“ ein klares Signal: Das Demi Lovato, mit dem wir früher tanzten, ist zurück, und sie hat ihre Weiterentwicklung mitgebracht.
Mit einer Produktsymbiose, die an modernes, glattes Pop-Design erinnert, bewegt sich der Track wie ein Drag Race zwischen Euphorie und Empowerment. Es ist eingängig, aber nicht seicht. Nostalgisch, aber nicht festgefahren. „Fast“ deutet auf Befreiung durch Geschwindigkeit hin, ein Sonic-Atemzug nach Jahren künstlerischer Vertiefung. Nach ihren rauen Rock-Phasen und introspektiven Neuinterpretationen ist das eine Feier. Nicht der Rückkehr, sondern der Neuerschaffung.
In vielerlei Hinsicht ist „Fast“ das Soundbild einer Künstlerin, die zu sich selbst zurückkehrt. Nicht dem Selbst, das uns verkauft wurde, sondern dem, das sie hinter den Schlagzeilen leise aufgebaut hat. Es ist aufregend, poliert und ganz und gar ihr eigen.
Ich will schnell sein, schnell sein
Schnell sein, schnell sein, schnell sein
Ich will schnell sein, ich will hart sein
Ich will überall hingehen, wo du bist
Egal, wie nah oder fern
Ich will überall hingehen, wo du bist
Ich will schnell sein, ich will hart sein
Ich will überall hingehen, wo du bist (Ooh)
Egal, wie nah oder fern
Ich will überall hingehen, wo du bist
Ich will schnell sein, ganz schnell
— —
:: Fast hier streamen/kaufen ::
:: Mit Demi Lovato hier verbinden ::
— —
Stream: „Fast“ – Demi Lovato
— — — —
Verbinde dich mit Demi Lovato auf
Facebook, 𝕏, TikTok, Instagram
Entdecke neue Musik auf Atwood Magazine
© Daniel Sachon
:: Today’s Song(s) ::
Folge unserer täglichen Playlist auf Spotify
:: Demi Lovato streamen ::
Green Man – das größte Musik-, Kunst- und Wissenschaftsfestival in Wales – hat einen soliden Ruf. Nachdem es erneut ausverkauft war, bevor das Line-up sogar bekannt war.
Jamie xx entfacht Herzen auf den Tanzflächen mit „Dream Night“, während er das Underground-Kultur beleuchtet und durch Rhythmus und Verbindung Raum schafft.
Das ikonische rote Haar des Pop-Superstars steht im Mittelpunkt des Visualisers, der vor Ort in New York gedreht wurde.
Saint Etienne hat die neue Single „Take Me To The Pilot“ veröffentlicht. Die hochgeschätzte britische Band hat Pläne für ein neues Album bestätigt, mit „International“ als Titel.
Es ist die dritte Vorschau auf Dana Footes kommendes zweites Album „Swallow The Knife“.
Gesegnet mit einer akrobatischen Stimme und angeborener Musikalität, steht Natanya auf dem besten Weg, eine bahnbrechende Kraft in der Popmusik zu werden. Nachdem sie erstmals veröffentlicht hat...
GRAMMY-nominierte Demi Lovato kehrt mit einem funkelnden Ausdruck von Freiheit, Begierde und Klarheit zu ihren Pop-Wurzeln zurück, tauscht den Härtepunkt des Rocks erneut gegen Pop-Glanz – diesmal jedoch voll und ganz selbst in der Hand. Mit ihrem neunten Album im Aufstieg übernimmt Lovato die Bühne bei „Fast“, lässt die Vergangenheit hinter sich und besteigt mit Zielstrebigkeit, Ruhe und reiner Geschwindigkeit ihren Pop-Thron.