20 · 08 · 2025
Ways Of Seeing kehren mit der kraftvollen neuen Single „Cruel, Naturally“ zurück.
Die Viererbesetzung wird von der kreativen Kraft James O’Donnell angeführt und verbindet schroffe Indie-Rock-Riffs mit überwältigender Alternative-Power. Textlich bewegen sich Ways Of Seeing von literarischen Hommagen bis hin zu persönlichen Offenbarungen, vereint durch ein kraftvolles Gefühl von Zielstrebigkeit.
Das neue Album „The Inheritance Of Fear“ erscheint am 10. Oktober, nach Aufnahmesessions mit Produzent Christian Best sowie Beiträgen von Daniel Fox von Gilla Band.
Als Auskopplung aus dem Album bringt die neue Single „Cruel, Naturally“ einige der Hauptmerkmale der Band auf den Punkt – die scharfe lyrische Kante, das Gespür für pointiertes Wortspiel und natürlich die innewohnende Wucht der Musikalität.
Jetzt erschienen, ist es eine kühne Rückkehr, die vererbtes Trauma auseinandernimmt und zugleich fragt, wo Linien zwischen Vergangenheit und Gegenwart gezogen werden können.
Sänger James erklärt…
„Cruel, Naturally“ erforscht die Idee des vererbten Traumas – die emotionalen Muster und ungelösten Wunden, die oft unbeabsichtigt oder unbewusst von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Teilweise wurde sie von Philip Larkins „This Be The Verse“ inspiriert – der Song untersucht die Spannung zwischen Empathie und Belastung, zwischen Liebe und Vermächtnis.
Der Song entfaltet sich in Fragmenten: Einblicke in die Kindheit, Ernüchterung im Erwachsenenalter und diese schleichende Erkenntnis, dass manche Erfahrungen nie verblassen. Ich denke, die Zeile „No one ever makes it, to save themselves and save the born“ fasst die Schwierigkeit zusammen, Zyklen zu durchbrechen, während man dieses Gewicht trägt. Der Song erkennt die Wut an, die mit dieser Last einhergehen kann, und die stille Resignation, die oft folgt. Er verweist auch auf subtilere Vererbungen – Schweigen, emotionale Abwesenheit oder unausgesprochene Erwartungen –, die Menschen ebenso kraftvoll prägen wie offensichtliches Trauma.
Jetzt reinhören.
Foto: Emilyn Cardona
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