Albumkritik
4 Sterne — eine charmant-lo-fi Veröffentlichung.
Rezensent: Joe Goggins
Erschienen: 22. August 2025
Label: Mac's Record Label
Zwischen seinen enormen Streaming‑Zahlen und seinem berüchtigt unaufgeregten Lebensstil könnte Mac DeMarco sich vermutlich leisten, im absehbaren Zeitraum nicht mehr zu arbeiten. Dieser neu gewonnene Zustand der Geborgenheit hat ihn in den letzten Jahren freier gemacht, sich auf weitaus esoterischere Projekte einzulassen, als wir es gewohnt sind (siehe das instrumentale „Five Easy Hot Dogs“ und das mammothhafte 199‑Track‑Werk „One Wayne G“), und hat ihm außerdem eine Pause vom Tourleben ermöglicht, das ihm eigenen Angaben zufolge begonnen hatte, ihn tiefer in ungesunde Gewohnheiten zu treiben. Warum also zu konventionellen Platten zurückkehren? Vielleicht deshalb, weil er wieder etwas zu sagen hat: Auf dem letzten richtigen Album von 2019, „Here Comes the Cowboy“, ging ihm hörbar die Ideen aus, aber auf dem schlicht betitelten „Guitar“ findet er zur lyrischen Form zurück. Unter seiner Spaßvogel‑Persona war er schon immer täuschend tiefgründig, und wie zu erwarten greift er hier Themen wie Reue („Phantom“), Sterblichkeit („Terror“) und — vielleicht am berührendsten — die klaffende Kluft zwischen seinem früheren und seinem heutigen Leben („Home“) auf. Wie der Titel andeutet, stützt sich die reduzierte instrumentale Palette auf melodische, oft akustische Gitarrenlinien. Wenn es in dieser charmant‑lo‑fi Veröffentlichung eine Überraschung gibt, dann ist es die höhere Stimmlage, in die er sich bei den meisten dieser Stücke begibt — etwas, das Fans seiner kompakteren, poppigeren Arbeiten aus der „Salad Days“-Zeit entfremden könnte. Unabhängig davon ist Mac zurück — dieses Mal wirklich.
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Eine charmante Lo‑Fi‑Veröffentlichung.