DIYs unverzichtbarer Leitfaden für die beste neue Musik.
Neu Bulletins sind DIYs Wegweiser für die beste und frischeste neue Musik. Ihre zentrale Anlaufstelle für angesagte neue Bands und brandheiße aufsteigende Stars: Dieser Rundumschlag enthält einige ausgewählte Worte unserer geschätzten Beitragenden zu nur einigen der Tracks, die wir in der vergangenen Woche oder so in voller Lautstärke rauf und runter gehört haben. Wir haben außerdem eine praktische Spotify-Playlist, in der Sie die komplette Auswahl der Neu-Tracks finden, die wir lieben, sodass Sie alle unsere Empfehlungen an einem Ort anhören können! Tauchen Sie ein…
Chiedu Oraka - Kid On The Estate
Chiedu Oraka stürmt mit „Kid On The Estate“ zurück ins Rampenlicht, ein von Garage angetriebenes, experimentelles Brett, das seinen Status als Hulls härtester Hip-Hop-Export zementiert. Präzisionsgefertigt von Deezkid, ist es ein Floor-Filler mit messerscharfen Flows und unverblümter sozialer Poesie, die die schwarze, nordenglische Arbeiterklasse-Erfahrung mit Witz, Grips und Herz widerspiegelt. Nach seinem gefeierten Mixtape „Misfit“ hat Oraka bewiesen, dass er eine Kraft ist, mit der man rechnen muss, und wurde kürzlich persönlich ausgewählt, um niemand Geringeren als Coldplay zu supporten. Alles in allem ist dieser Track sowohl ein Party-Starter als auch ein Manifest: lebhaft, unverfälscht und nicht zu überhören. (Gemma Cockrell)
CATTY - Prized Possession
Mit Fuzz, Wut und Flirt stürmt Wales’ CATTY aus dem Block zurück mit ihrer neuen Single „Prized Possession“. Ein klarer Aufruf, mit brennender Heftigkeit geliebt zu werden, verbindet „Prized Possession“ die stimmliche Akrobatik und Hook-Schreibkunst von Cher mit Gitarrensoli im 80er-Hair-Metal-Stil und gedimmten Kabarett-Piano-Pausen. Dramatisch und berauschend ist CATTY gleichermaßen verführerisch und dynamisch, balanciert Schalk und Aufrichtigkeit über vier Minuten exzellent ausgefeilten Power-Pops, das an die besseren Stadionhymnen der 2010er erinnert. (A. L. Noonan)
Silver Gore - All The Good Men
„All The Good Men“ – diese leidenschaftliche Veröffentlichung von Silver Gore – strahlt förmlich mit dem maximalistischen Pop-Stil des neuen Duos. Verankert durch Ethan P. Flynns leichte Synths, schildern Ava Gores Texte ihre persönlichen Kämpfe in moderner Liebe, während ein klingeltonartiger instrumentaler Breakdown unsere kollektive Indie-Nostalgie auf intuitive, instinktive Weise anspricht. In Kombination mit der Ankündigung ihres Debüt-EP „Dogs In Heaven“ ist es eine Single, die andeutet, dass diese Band als voll ausgereiftes Kollektiv angekommen ist – und bereit, ein Statement zu setzen. (Peter Martin)
Chalk - Pain
Industrieller Grind trifft auf wiederbelebten High-Energy-Rave in Chalks jüngster Veröffentlichung. Mit „Pain“ serviert das Belfast-Ensemble eine weitere großzügige Portion blockrockender Beats, aggressiv wirbelnder elektronischer Geräusche und kolossaler Basslines. Darüber hinaus gibt es natürlich schneidend beobachtende Worte, die durch dicke Filterlagen fallen und oft in einen Schrei oder ein Brüllen ausbrechen. Chalk nimmt keinen Unsinn: Sie sind eine Band, die direkt auf den Punkt kommt und dabei Eindruck macht. Sich in ihrem Strudel zu verlieren ist unvergesslich kathartisch. (Phil Taylor)
Bug Teeth - Warp & Weft II
Vor der Veröffentlichung ihres Debüt-LPs „Micrographia“ gräbt Bug Teeth auf ihrer neuesten Single „Warp & Weft II“ behutsam die sich wandelnden Muster von Trauer und Verlust aus. Über schimmernde Gitarrenlinien, klackernde Drums und nebelhafte Vocals ist der Track weitläufig und psychedelisch, ohne in abgegriffene, derbe Klischees des Genres abzugleiten. Er evoziert den Raum und die Weite späterer Talk Talk- oder Fishmans-Werke; Bug Teeth sind in ihren Arrangements äußerst sorgfältig und bedacht und schaffen eine gänzlich zarte und bewegende Erforschung von Trauer und der folgenden Heilung. (A. L. Noonan)
TTSSFU - Forever
Die letzte Single aus ihrer neuen EP „Blown“, „Forever“, lässt Wigans beste Shoegaze-Ikone Tasmin Stephens – alias TTSSFU – eine hellere klangliche Richtung einschlagen, behält dabei jedoch die DIY-Natur ihrer künstlerischen DNA bei. Der Track fühlt sich deutlich ähnlich an wie etwas, das The Cranberries oder Cocteau Twins hätten erschaffen können, und der Refrain ist von sofortiger Klassiker-Proportion, meisterhaft zwischen Vertrautheit und fantastisch Neuem balancierend. (Peter Martin)
Déyyess - She Knows
Auf „She Knows“ weicht ein schillerndes Set unsicherer Klänge einer festen Bassline und einem Beat, dem bald Vocals folgen, die gleichzeitig intim und euphorisch hochfliegend sind. Der Track entwickelt sich mit einem Gefühl der Unausweichlichkeit und zieht uns mit der Protagonistin in einen emotionalen Schwerefeld, das nostalgisch und doch feierlich ist, während die Musik eine Art Unterwasser-Schimmer abgibt. Als alternative Pop-Göttin präsentiert Déyyess ein schwindelerregendes Spektrum an Gefühlen in einem hymnischen, unter drei Minuten langen Schub, der sich als Geschichte kaum erwiderter Sehnsucht entfaltet. (Phil Taylor)
The Belair Lip Bombs - Hey You
Gefeiert als Australiens bestgehütetes Geheimnis, sind die Melbourne-Indie-Rock-Vierlinge The Belair Lip Bombs mit „Hey You“ zurück, der Lead-Single ihres kommenden neuen Albums. Wenn der Titel Ihre Aufmerksamkeit nicht erregt, wird es die Synth-Schleife tun, die den Song antreibt. Nein, schlimmer noch – sie wird Sie aufspringen und tanzen lassen. Angetrieben von einer jubelnden Melodie und voller kantiger Gitarrenriffs à la Television, zeigt sich Frontfrau Maisie Everett voller Emotion, während sie mit einer gescheiterten Beziehung umgeht und dabei dennoch ihre Chrissie-Hynde-ähnliche Coolness bewahrt. (Attila Peter)
Stichworte:
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