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Mahalia: „Dieses Projekt hat mich vor allem gelehrt, furchtlos zu sein: einfach mit beiden Füßen hineinzuspringen, auch wenn ein Sturz Schmerzen verursachen könnte.“

Mahalia: „Dieses Projekt hat mich vor allem gelehrt, furchtlos zu sein: einfach mit beiden Füßen hineinzuspringen, auch wenn ein Sturz Schmerzen verursachen könnte.“

      Als ich das erste Mal in Jamaika tanzen ging, war ich völlig von den Frauen und ihrem Selbstvertrauen sowie der Sinnlichkeit in ihren Bewegungen und der Musik besessen. Es war einfach unglaublich inspirierend.

      'Luvergirl' lässt dich auch mit einer herausragenden Liste von Gastkünstler*innen zusammenarbeiten. Das ist etwas, womit du ja absolut vertraut bist, aber da 'Luvergirl' eine so klar definierte Essenz hat, wie hast du entschieden, wer für das Projekt geeignet ist?

      Das war eigentlich nicht beabsichtigt, dass alle jamaikanischen Künstler*innen sind. Ich denke, es ist einfach so gekommen wegen allem, was ich gehört habe und wovon ich inspiriert wurde – es ergab Sinn. Am Ende kam es darauf an, wen ich für die beste Ergänzung zum Projekt hielt. Alle Künstler*innen auf 'Luvergirl' sind persönliche Favoriten von mir, daher fühlten sich all diese Features tatsächlich wie viele wahrgewordene Träume an.

      Als du 'Luvergirl' ankündigtest, sagtest du: „Falling in doesn't scare me, falling out doesn't scare me, the pain doesn't scare me. If anything, it kind of inspires me.“ Das ist eine Einstellung, die unserer Meinung nach viele Menschen gerne hätten; wie bist du selbst zu diesem Punkt gekommen? Wie gehst du mit selbstsabotierenden Tendenzen um, die beim Verlieben auftauchen können?

      Wahrscheinlich Therapie. Aber auch Ehrlichkeit: Ich war schon immer brutal ehrlich in Bezug auf meine Gefühle, manchmal in Momenten, in denen ich es vielleicht nicht hätte sein sollen. Ich habe eine unglaubliche Beziehung zu meiner Mutter, der ich als Teenager – und jetzt als Erwachsene – all meine albernen Geschichten erzählt habe. Sie hat mir auch ihre Liebesgeschichten erzählt, und das hat mich dazu gebracht, meine eigenen zu erleben. Sie ist das originale LUVERGIRL.

      Wenn du älter wirst, hast du das Gefühl, romantische Situationen in deinem Leben anders anzugehen? Wenn ja, wie?

      Ich habe definitiv das Gefühl, romantische Situationen anders anzugehen. Ich denke, sie wirken einfach nicht mehr so ernst. Ja, natürlich suche ich meinen Lebenspartner, aber ich genieße auch den Spaß mit jeder Person, die davor kommt. Grundsätzlich ist mein Lebensmotto, dass ich nur ein Leben habe, also will ich es gut leben. Ich denke, das bedeutet auch, dass ich gut lieben möchte.

      Was bedeutet es für dich, eine 'luvergirl' zu sein? Was sind ihre charakteristischen Merkmale?

      Ich denke, es geht darum, ein offenes Herz zu haben – was auch immer das für dich bedeutet. Für mich bedeutet es, tief verliebt in meine eigene Art zu lieben zu sein, also in die Art, wie ich liebe und wie ich geliebt werden möchte. Eine 'luvergirl' zu sein hat mich auch gelehrt, das Wesen des Mädchenseins wirklich zu schätzen. Mich wieder in meine Freundinnen zu verlieben und diesen Beziehungen wirklich Gewicht und Zeit zu geben, ist ein grundlegender Teil dieses Lebensstils.

      Der letzte Track der EP, 'Farewell (Pretty Jamaica)', ist eine wunderschöne, bewegende Hommage an deine verstorbene Nanny Pearl. Wie hat die Entstehung von 'Luvergirl' dein Verständnis von der Beziehung zwischen Identität, Ort und Musik beeinflusst? Welche Lektionen hat dir das Erstellen dieses Projekts beigebracht?

      Dieses Projekt hat mich vor allem gelehrt, furchtlos zu sein: einfach mit beiden Füßen hineinzuspringen, auch wenn der Fall Schmerzen verursachen könnte. Meine Beziehung zur Identität wächst ständig und ich bin gespannt auf das, was kommt. Ich freue mich darauf, mehr Zeit in Jamaika zu verbringen; ich freue mich darauf, mehr Zeit bei meiner Großmutter zu verbringen; ich bin gespannt darauf herauszufinden, wer Mahalia in diesem Abschnitt meines Lebens ist.

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