Eine ruhige, meditative Erkundung der Liebe in all ihren Formen...
26 · 09 · 2025
Olivia Dean hat diesen Sommer unsere Feeds dominiert. Obwohl vor der Veröffentlichung nur drei Singles erschienen sind, ist ihr 12‑Tracks starkes zweites Album ‚The Art of Loving‘ dennoch auf Social Media allgegenwärtig geworden und untermalt sonnenverwöhnte Montagen, OOTDs und Heiratsanträge gleichermaßen. Das Gesamtwerk erweist sich jedoch weniger als virale Sofortigkeit denn als eine ruhige, meditative Erkundung der Liebe in all ihren hoffnungsvollen, chaotischen und bittersüßen Ausprägungen.
Es beginnt mit dem dahinschwelgenden Titelsong, üppig mit romantischen Streichern versehen, eine Ouvertüre zu der Idee, dass es besser ist, geliebt und verloren zu haben, als niemals geliebt zu haben. Von dort balanciert Dean zwischen lo-fi Wärme („Nice To Each Other“), jazzigen Traumlandschaften („Lady Lady“) und von Winehouse inspirierter Soul („Close Up“) und reduziertem Balladengestus wie bei „Loud“, wohl der Höhepunkt des Albums. Letzteres, mit seiner hypnotischen Gitarrenlinie und den filmreifen Streichern, wirkt wie ihr bisher verletzlichster und ambitioniertester Moment auf dem Album.
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Trotz aller lyrischen Schönheit und makellosen Mixes kann ‚The Art of Loving‘ jedoch übervorsichtig wirken. Viele Tracks teilen ähnliches Tempo und Arrangements und verschwimmen ineinander. „Baby Steps“ ist angenehm, bringt aber wenig Neues, während „Something Inbetween“ einen mutigen Tempowechsel ankündigt, ohne sich vollständig darauf einzulassen. Das Ergebnis ist ein Album, das Gefahr läuft, in den Hintergrund zu treten und manchmal in Eintönigkeit zu verfallen.
Das heißt jedoch nicht, dass Deans Stimme nicht weiterhin das unbestreitbare Herzstück bleibt: kristallklar, vielseitig und von Wärme durchzogen. Wenn sie auf vokale Mehrstimmigkeit und Harmonie setzt, erwacht das Album zum Leben. Und obwohl die Produktion minimal ist, sorgt die Klarheit, die sie ihren Worten gibt, dafür, dass jedes Wort mit Absicht sitzt.
Olivia Dean hat genau das Album geschaffen, das sich ihr Publikum erhofft hat – und manchmal ist das schon die Kunst des Liebens an sich.
8/10
Worte: Aimee Phillips
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