„Es gab kein Vorherüberlegen und keinen Plan.“ — Ethan P Flynn
Befreit von selbst auferlegten Beschränkungen — abgesehen von der Entschlossenheit, sechs klanglich eigenständige Stücke zu schaffen — entstand Silver Gore in geraubten Momenten und nächtelangen Sessions an Orten, die über die Vergangenheit des Duos verstreut sind. „‚Celestial Intervention‘ wurde in meinem Elternhaus in Yorkshire aufgenommen“, erinnert sich Ethan, „ich versuchte, noch ein letztes Mal Inspiration daraus zu schöpfen, bevor es verkauft wurde. Im Grunde haben wir einfach dort aufgenommen, wo ich ein Heimstudio eingerichtet hatte, auch wenn ich Ava oft erst dazu überreden musste, einen Song zu schreiben.“
„Weil ich wusste, worauf ich mich einlasse, wenn ich ja sage!“ kontert Ava. „Ich wusste, es würden intensive Nächte werden, in denen ich auf dem Boden liege und versuche, mir etwas von der Seele zu schreiben. Es ist das erste Mal, dass ich auf diese Weise Songs schreibe, also gab es ziemlich viel Widerstand, weil ich aus der Seele schrieb.“
„Ich bin trotzdem froh, dass wir das fertiggebracht haben“, stellt sie nüchtern fest, „ich musste diesen Prozess durchlaufen, damit ich bereit war, zur nächsten Phase überzugehen. Diese EP ist wie eine Zeitkapsel der Gefühle, aber jetzt weiß ich, dass ich verschiedene Arten von Songs schreiben kann, wir etwas Überlegteres und Stilisiertes schaffen können.“
Die EP wurde ein Probelauf für Silver Gore, um zu sehen, ob der magische Wahnsinn beim Publikum ankommt. Nachdem Auftritte bei Green Man und End of the Road die Anwesenden nach mehr verlangen ließen, ist klarer denn je, dass der Himmel die Grenze ist. „Die EP hätte ein Demo-Reel sein können“, vermutet Ethan, „aber wir wollten sehen, was funktioniert und wie wir in die größere Szene passen.“ Ava nickt. „Was als Nächstes kommt, ist wie die EP, nur turbogeladen; ich glaube, wir haben einen Sound gefunden, den noch niemand gehört hat.“
Wenn ‚Dogs in Heaven‘ Silver Gore dabei ist, ihre Nische auszuschnüffeln, dann versprechen die nächsten Schritte, sie wirklich entfesselt zu sehen. Das Endziel? Einfach. „Wir wollen die größte Band der Welt sein.“
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Beim neuen Projekt von Ethan P Flynn (Kollaborateur von FKA twigs und Nia Archives) und der klassisch ausgebildeten, außerordentlich versierten Ava Gore gibt es keine Grenzen, die Silver Gore nicht zu durchbrechen versucht.