Als Lily Allen die Details zu ihrem fünften Album 'West End Girl' bekannt gab und nur vier Tage Vorlaufzeit bis zur Veröffentlichung ließ, hatte man vielleicht das Gefühl, dass dieses Werk ein wenig enthüllend sein würde. Was in dieser kurzen Zeitspanne jedoch nicht abzusehen war, ist, wie offen und verletzlich dieses Album die wohl herzzerreißendste Geschichte von Liebesleid und Verrat ausbreiten würde. Für diejenigen, die in letzter Zeit die nicht-musikalischen Auftritte der Londonerin verfolgt haben, wird es keine Überraschung sein zu hören, dass Lily gerade eine schwere Zeit durchmacht. Ob durch Auftritte in ihrem Podcast Miss Me? mit der Kindheitsfreundin Miquita Oliver (den sie inzwischen verlassen hat, um sich auf ihre aktuellen Vorhaben zu konzentrieren), oder die unzähligen Boulevard-Schlagzeilen, die ihren offenen Gesprächen über ihre sich verschlechternde psychische Gesundheit und einen Aufenthalt in einer Klinik folgten, es war klar, dass der Zerbruch ihrer Ehe ihr stark zugesetzt hat. Und auf 'West End Girl' liefert sie uns eine Schritt-für-Schritt-Nachstellung, inspiriert, wie sie in einem kürzlichen Interview mit Vogue sagte, „von dem, was in der Beziehung vor sich ging“, mit allen grausigen Details. Natürlich muss man davon ausgehen, dass hier künstlerische Freiheiten eine Rolle spielen – oder zumindest wäre das wohl die Botschaft, die etwaige Anwälte vermitteln würden – aber die Nacherzählung dieser Beziehung und ihres schließlichen Scheiterns ist so unmittelbar, so entwaffnend schockierend, dass es unmöglich ist, sich nicht zu fragen, wo die Grenze zwischen Wahrheit und Fiktion wirklich verläuft. Über ihre vierzehn Tracks hinweg ist Allen eine meisterhafte Erzählerin – wie eine Pollyanna-Moderatorin – die jede Wendung ihrer Geschichte navigiert, auf eine Weise, die unverhohlen theatralisch wirkt und dabei absolut punktgenau ist. Vom schwärmerischen, in Brooklyn verorteten Einleitungssong („I thought that that was quite strange,“ haucht sie bei den ersten Anzeichen von Gaslighting) bis zu den westernhaften Anklängen und der Energie eines Duells bei Morgengrauen in 'Madeline' (in dem unsere Erzählerin Nachrichten zwischen ihr und der Geliebten ihres Mannes wiedergibt) wandelt sich die Musikalität jedes Titels nahtlos, um die zunehmende Traurigkeit und Beunruhigung ihrer Geschichte widerzuspiegeln. Am tiefsten trifft es jedoch die glazialen, spacigen Beats von 'Pussy Palace' – und die großäugigen, beinahe unschuldigen Harmonien seines Refrains; ein Lied, übersät mit schmuddeligem Kram und unangenehmen Details, das in eine ätherische, ohrwurmartige Verwandlung gehüllt wird. Den peinigenden Schmerz, dem man durch Untreue und nötigende Kontrolle ausgesetzt ist, überhaupt einzufangen, ist an sich schon eine gewaltige Leistung – ganz zu schweigen davon, dies in nur zehn Tagen zu verarbeiten, der Zeit, die Lily zum Schreiben des Albums benötigte. Aber dies auf eine Weise zu tun, die zugleich so geschickt und perfekt durchdacht wirkt – und dabei die Songs mit jenem Witz und trockenen Humor zu versehen, der schon immer so unverkennbar ihrer war – ist wirklich außergewöhnlich. Atemberaubend und herzzerreißend auf so viele Arten: 'West End Girl' mag damit begonnen haben, die Geschichte eines der bittersten Kapitel ihres Lebens zu erzählen, doch ist es inzwischen zu einem ihrer triumphalsten geworden.
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Atemberaubend und herzzerreißend auf so viele verschiedene Arten.