„Es ist wirklich schön, die Starzeugin von jemandem zu sein.“ Für True Blue, die kreative Vision von Maya Laner, ging es beim Musikmachen schon immer darum, vom Gefühl geleitet zu werden. Als Singer-Songwriterin, Multiinstrumentalistin, Produzentin, Modedesignerin und bildende Künstlerin kanalisiert Maya jeden Aspekt ihres Geistes in ihre Kunst.
„Es ist gewissermaßen an dieses melancholische, ätherische Universum gebunden, das, glaube ich, meinem Inneren entspricht“, sagt sie gegenüber CLASH, „davon wurde es schon immer zuerst geleitet.“ Im Laufe der Jahre hat Maya Künstler wie Caroline Polachek, Alex G und Porches als Instrumentalistin unterstützt und deren Aufstieg zum Star miterlebt. Jetzt, mit der Veröffentlichung ihres neuen Projekts ‚Star Witness‘, fällt dieses Licht endlich auf sie.
Musik war für Maya schon von klein auf zweite Natur. „Ich hatte wirklich Glück zu lernen, dass es in der Musik keine Regeln gibt“, reflektiert sie. „Anfangs zog mich konzeptionell der Glamour und die Idee dahinter an, außerdem war ich spirituell davon fasziniert, Instrumente zu lernen.“ Als diese Erkenntnis kam, wollte Maya alles spielen, was sie in die Hände bekam: Mandoline, Akkordeon, Ukulele – alles, was einen Ton von sich gab. In der Highschool verbrachte sie Stunden damit, sich das Spielen selbst beizubringen, besessen davon, Coverversionen verschiedener Songs zu spielen.
Erst in ihren späten Teenagerjahren begann Maya, ihre eigene Musik zu schreiben. „Da begann ich wirklich, das zu durchleben — diese Dinge im Leben, die einen sehr tief berühren und sich sehr universell anfühlen“, sagt sie. Etwa zu dieser Zeit begann Maya das Projekt True Blue, ein Name, der ihrer melancholischen Essenz Ausdruck verlieh.
Das vollwertige Debüt von True Blue handelt von der Schönheit, die Reise eines anderen Menschen mitzuerleben, während es zugleich die Sehnsucht hinterfragt, diese Erfahrung selbst zu haben. „Eine Nebenrolle zu spielen kann genauso bedeutungsvoll sein wie im Mittelpunkt zu stehen“, bestätigt sie. Co-exekutiv produziert mit ihrem Partner und Kollaborateur Nature Boy und über deren neu gegründetes Independent-Label True Nature veröffentlicht, wirkt das Album traumhaft, tranceartig und fließend, geleitet eher von Rhythmus und Intuition als von Struktur.
„Ich sehe Songs als eine Art Zauber“, erklärt sie. „Sobald der emotionale Bogen abgeschlossen ist, ist er bereit, hervorzutreten.“ Visuell behandelt Maya ihre Musik als Erweiterung ihrer inneren Welt. Das neblige, traumhafte Video zu ‚Truest of Blues‘ fühlt sich an, als würde man in ihr Unterbewusstsein treten. In enger Zusammenarbeit mit ihrer langjährigen Mitarbeiterin und Stylistin Nancy Koté („meine kreative Seelenverwandte“) hat Maya mit ihren Covermotiven eine Bildsprache entwickelt, die ebenso bewusst ist wie ihre Musik.
Es gibt etwas Magnetisches an Maya Laner: gelassen, intuitiv und ganz sie selbst. True Blue im Namen und in jeder Hinsicht ihres Wesens.
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WAS: Göttlich, euphorisch, melancholisch
WO: Zwischen Kopenhagen und New York City
3 LIEDER: ‚Truest of Blues‘, ‚Fountain‘, ‚Cherry-coloured Funk‘
FAKT: Maya hat eine extreme Form von Frisson, besonders bei Musik
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Worte: Amelia Garrett
Fotografie: Bella Howard
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