Albumrezension
3 Sterne — an einigen Stellen etwas sicher, dennoch eine zufriedenstellende Rückkehr.
Rezensentin: Bella Martin
Veröffentlicht: 22. August 2025
Label: ONErpm
Auf ihrem Debüt ‚I Am The Dog‘ verband Sir Chloes Dana Foote 90er-Rock-Einflüsse mit ihrer Vorliebe für das Skurrile; die Songs riefen ebenso wahrscheinlich ein „hä?“-Moment hervor wie das Bild, auf dem sie ein Schaf auf dem Plattencover umarmt. Zwei Jahre später führt ‚Swallow The Knife‘ größtenteils denselben vertrauten Indie-Rock-Sound fort, vom Pixies-ähnlichen ‚Complicated‘ bis zum beruhigenden, gefühlvollen ‚Eyes‘, durch eine Auswahl, die nie zu weit aus ihrer Komfortzone ausbricht, aber dennoch eine Bandbreite an Klängen bietet. Danas Stärke liegt sicherlich in ihrem Stimmumfang, dessen tieferes Register besonders emotionsstark ist: ‚Passenger‘ etwa lässt sie Schmerz in ihrer Darbietung kanalisiert erklingen, um den düsteren Klang des Songs perfekt widerzuspiegeln. Noch besser: ‚Kiss‘ strotzt vor Wut, ein crunchy Riff obendrauf bei einem Song mit einem sofort eingängigen Refrain und einem großartigen Schlussrefrain: „I don’t want love / I want revenge“. Anderswo ist es etwas ungleichmäßiger: Der Opener ‚The Hole‘ spielt gekonnt mit Dynamik und flirtet mit Grunge, und ‚Take It‘ ist eine seltene Spoken-Word-Nummer, die nicht ins Peinliche abrutscht; ‚Forget It‘ hingegen deutet Dunkelheit an, kann sich jedoch des Verlangens nach mehr Bass nicht erwehren – ein Klang, der bei ‚Holy‘ sofort hörbar ist, das ansonsten ein völlig belangloser Song ist. An einigen Stellen etwas sicher, dennoch eine zufriedenstellende Rückkehr.
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An manchen Stellen etwas zu sicher, dennoch eine befriedigende Rückkehr.