Eine kaleidoskopische Alt-Pop-Abrechnung: „SEVEN“ ist Lois’ wilde und verletzliche Erklärung von Unabhängigkeit – geschaffen für alle, die sich von Grund auf neu aufbauen.
Stream: „SEVEN“ – Lois
Manche Platten kommen mit Glitzer und Konfetti. SEVEN kommt mit dem Wind in den Haaren, Gänsehaut auf den Armen und einem leisen Trotz in der Brust.
In Lois’ Stimme steckt eine wilde Freiheit – als flüsterte sie Geheimnisse aus einer düster beleuchteten Ecke eines Pubs in Leeds oder als schrie sie ihre Wahrheit in den Wind über der Nordsee. Es ist Pop, sicher. Aber es ist auch eine Abrechnung. Und SEVEN bittet nicht um deine Aufmerksamkeit – es verlangt sie, sanft, aber bestimmt, wie eine Freundin, die endlich ihren Wert kennt.
SEVEN EP – Lois
Jetzt erhältlich über Mercury Records: SEVEN markiert Lois’ zweite EP und die erste als unabhängige Künstlerin. Als Nachfolgerin von Strange Men (2023) ist das fünf Tracks umfassende Projekt eine Rückeroberung von Identität und kreativer Kraft. Geschrieben im Nachgang zu ihrem Weggang vom Label, fängt es das rohe Hin- und Her des Erwachsenwerdens ein, von Sehnsucht und Trauer bis zu Selbstvertrauen und glitzerbefleckter Wiedergeburt. Fans von The Japanese House, Self Esteem und HAIM? Dafür werdet ihr euch hinsetzen wollen.
Lois’ Fähigkeit, Alternative Pop mit lyrischer Intimität zu verschmelzen, hat ihr bereits Lob von BBC Introducing, The Line of Best Fit, Notion und DIY Magazine eingebracht. Aber mit SEVEN schneidet sie nicht nur eine Spur – sie fährt sie mit Vollgas.
Im Verlauf von zwei transformierenden Jahren geschrieben, ist SEVEN zutiefst persönlich und scharf universell. „Es war eine Rückeroberung meines kreativen Outputs, meines Körpers, meiner Stimme“, sagt Lois. „Äußerlich sind es Schulterpolster, Broschen, Blazer und ein missglückter Versuch einer Farrah-Fawcett-Frisur. Aber innerlich? Ging es darum, Autonomie zurückzugewinnen.“
Diese Dualität – hart und zärtlich, nostalgisch und neu – zieht sich durch die ganze EP. Der Titelsong „SEVEN“ tropft von rosaroter Rückschau, während „Phoenix“ in gerechter Wut explodiert. „Es erinnerte mich an jedes Mal, wenn ich das Gefühl hatte, mich kleiner machen zu müssen, damit sich ein Mann wohler fühlt“, teilt sie. „Dieses Lied handelt vom universellen Verständnis unter Frauen, von der Schwesternschaft, von der Stärke, die wir zusammen haben.“
Lois © studio SODIUM
Auf SEVEN gibt es kein Füllmaterial. Vom kühnen Opener „Mine“ bis zur schmerzlichen letzten Note von „April Showers“ fühlt sich jeder Song als wesentlich für die Geschichte an. „Love You Better“, ein schimmernder, von den 80ern inspirierter Track, bietet eine sanfte Verletzlichkeit, die wunderbar mit dem kompromisslosen Swagger von „Mine“ kontrastiert. Obwohl Lois nicht bewusst einen narrativen Bogen bauen wollte, fängt die Reihenfolge der EP das „Licht und Dunkel“ des Erwachsenwerdens ein.
Und dann ist da noch „April Showers“ – so ein Schlussstück, das lange nach dem letzten Anschlag nachklingt. „Es geht um das Konzept der ‚Schiebetüren‘ – wie unser Leben so anders sein könnte, wenn wir nicht die kleinsten Entscheidungen getroffen hätten“, erklärt Lois. „Die Zeile, die immer noch zu nah trifft? ‚Manchmal schneit es wohl im April, ich vermisse dich immer noch im Mai.‘“
Geboren in Morecambe und jetzt in Leeds ansässig, sind Lois’ nördliche Wurzeln tief. „Es ist bei Nordmenschen nicht wirklich üblich, übermäßig emotional zu sein oder über unsere Gefühle zu sprechen“, sagt sie lachend. „Ich schätze, Songwriting war einer der wenigen Räume, in denen ich mich sicher fühlte, das zu tun.“ Man spürt dieses Kies-auf-Herz-Gefühl in jedem Text, jeder Note.
Lois © studio SODIUM
Beeinflusst von Künstlern wie Self Esteem, Massive Attack, Little Simz und (immer) Prince, verbindet Lois Alt-Pop mit einer filmischen Intensität, die sowohl für Tanzflächen als auch für späte Zugfahrten gebaut scheint. Live-Auftritte sind ihr Lebenselixier – ihre bisher liebste Erinnerung? Auftritt in der Manchester Albert Hall. „Der Sound von 2000 Menschen… das hat mich einfach umgehauen.“
Lois träumt nicht nur – sie erklärt. „Ich manifestiere Glastonbury 2027“, sagt sie ohne zu zögern. Bis dahin bleibt sie geerdet, angetrieben von dem Mantra: Warum nicht ich?
Und wenn SEVEN ein Hinweis ist, dann ist die Antwort klar: Es ist sie. Das ist eine EP für alle, die sich von Grund auf neu aufbauen. Für alle, die unterschätzt, zum Schweigen gebracht oder durch die Erwartungen anderer umgestaltet wurden. Für alle, die Musik suchen, die sie in der chaotischen Mitte abholt – und einlädt zu bleiben.
— —
:: SEVEN hier streamen/kaufen ::
:: Verbinde dich mit Lois hier ::
— —
Lois © studio SODIUM
BLITZRUNDE MIT LOIS
Atwood Magazine: Welchen Songtext wünschst du, du hättest ihn geschrieben?
Lois: „Sie ist die Träne, die für immer in meiner Seele hängt.“ – Jeff Buckley
Welcher Song bringt dich immer zum Weinen?
Lois: „Free“ – Deniece Williams
Welches Album hat dich zuletzt (im positiven Sinne) zerstört?
Lois: In Rainbows – Radiohead
Wenn SEVEN ein Film wäre, wie würde er heißen?
Lois: Pay Attention to the Signs
Welcher Song von SEVEN fühlte sich wie Therapie an?
Lois: „Love You Better“
Welche Zeile aus SEVEN trifft immer noch?
Lois: „Manchmal schneit es wohl im April, ich vermisse dich immer noch im Mai.“
Was war das überraschendste, das du kürzlich über dich gelernt hast?
Lois: Ich mag Pilze. Komisch.
Ein Satz oder Mantra, zu dem du immer wieder zurückkehrst?
Lois: Warum nicht ich?
Welche Künstlerin hat dich als Erste besessen gemacht?
Lois: Beyoncé
Was würdest du deinem 16-jährigen Ich sagen?
Lois: Es WIRD besser!!!!
— —
:: SEVEN hier streamen/kaufen ::
:: Verbinde dich mit Lois hier ::
— —
— — — —
Verbinde dich mit Lois auf
Facebook, 𝕏, TikTok, Instagram
Entdecke neue Musik auf Atwood Magazine
© studio SODIUM
eine EP von Lois
runo plum strahlt mit einer die Seele bewegenden Wärme auf „Lemon Garland“, einer sehnsuchtsvollen und wundersamen Träumerei, die von Verlangen, Innigkeit und der zerbrechlichen Schönheit des Zusammenseins durchdrungen ist. Im Gespräch mit Atwood Magazine reflektiert die Singer/Songwriterin aus Minneapolis über Isolation, Sehnsucht und die zarten Bande der Freundschaft und gewährt einen Einblick in das sich entwickelnde künstlerische Schaffen, das sie zu einer der fesselndsten neuen Stimmen des Indie-Folk gemacht hat.
Die in New York ansässige Band Kareem Rahma & Tiny Gun brachte eine ordentliche Portion kalkulierten Chaos und schmuddeligen Rock zum Outside Lands ’25 und sprach später mit Atwood Magazine über Songwriting für große Bühnen, den rebellischen Geist des Rock und ihre Weigerung, sich vor Politik zu scheuen.
Aus der britischen Folk‑Szene erhebt sich eine ruhige, zugleich originelle und selbstbewusste Stimme. In einer Welt voller Lärm und Chaos, in der die Menschen allzu oft Masken tragen, hätten Molly Dolphin und ihre EP „Underground River“ nicht zu einem besseren Zeitpunkt erscheinen können.
Die norwegische Sängerin Jouska hat den neuen Song „California“ veröffentlicht. Jouskas neues Album „How Did I End Up Here?“ erscheint am 17. Oktober und erzählt von einigen
Um den eingefrorenen Affen Alex Turner völlig falsch zu zitieren: dieser alte Indiepop, oder? Er will einfach nicht verschwinden. Wenn Shoegaze die Szene ist, die sich selbst feiert, dann
Eine kaleidoskopische Alt-Pop-Abrechnung ist „SEVEN“ — Lois’ kraftvolle und verletzliche Unabhängigkeitserklärung, geschaffen für alle, die sich von Grund auf neu aufbauen.