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Freak-Nacktschnecke - Wackelzahn und ein kurzer Rock

Freak-Nacktschnecke - Wackelzahn und ein kurzer Rock

      Sogar für eine EP wirkt 'Loose Tooth And A Short Skirt' wie eine entschieden kurzweilige und süße Angelegenheit, die mit ihren fünf Tracks nie zu lange dauert. Der Opener 'Honest Man' lässt Freak Slug – alias die in Manchester lebende Xenya Genovese – sanft über eine Pracht an temperamentvollem, klimperndem Indie dahinsingen, durchzogen von Bläseranklängen, nicht unähnlich den Londoner Zeitgenossen Ugly. 'Miss June' setzt auf hymnenhafte Töne; sein sprudelnder Indie-Pop ruft nostalgische Sommertage auf Festivalwiesen hervor. Wendend zu ruhigeren Gefilden ist der Refrain von 'Blue Eyes' eine gemächliche Serenade: „Triff mich am Meer / Erzähl mir von den Träumen, die du hattest,“ singt sie in einem Stück, das zwischen luftig-leichter Gelassenheit und schmuddeligem Grunge der 90er oszilliert – ein linderndes klangliches Gegenmittel für jede Küstenreise, die von hungrigen Möwen geplagt wird. 'My Only Friend' zeigt ihre zuckersüß-aber-grungigen Vocals, die über träumerische Klanglandschaften schwappen, bevor der Abschluss 'Does It Matter' ins Verspielte abschweift, eine beinahe himmlische Pop-Odyssee. Alles in allem ist es ein wunderbares Beispiel dafür, wie eine Künstlerin das Format EP nutzt, um willkommene klangliche Erkundungen zu präsentieren.

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Freak-Nacktschnecke - Wackelzahn und ein kurzer Rock

Ein wunderbares Beispiel dafür, wie ein Künstler willkommene klangliche Erkundungen präsentiert.