Eine Farbpalette aus Genres, Klanglandschaften und Gefühlen...
27 · 06 · 2025
In der Zach Sang Show beschreibt Kevin Abstract "Blush" als "Es ist was auch immer es morgen sein wird". Nein, der alternative Universalgelehrte versucht nicht, das Erbe von BROCKHAMPTON aufzuwärmen. Dieses Album, Projekt, wie auch immer wir es nennen wollen, ist eine gestaltwandelnde Einheit, und diese Debütarbeit von Kevin Abstract und die aktuelle Liste von 'Blush' sind der Beweis dafür.
Neben Abstract und Dominic Fike gehören zum 'Blush' -Personal unter anderem Danny Brown, JPEGMAFIA, Jim-E-Stack, Romil Hemnani, Daniel Aged, Liebeszauber, Quadeca, DERBY und sogar Dr. Dres Tochter Truly Young (unter vielen anderen). Im Vorfeld der Veröffentlichung über den Instagram-Account clifford__73 gab es häufig Hinweise auf klassische Dre-Platten wie '2001' und 'The Chronic'. Der Einfluss ist klar: Kevin Abstract kuratiert eine Klangvision, die sich eher um Einzelpersonen als um bestimmte Genres dreht, ähnlich wie Dr. Dre auf dem Höhepunkt seiner Karriere operierte.
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Abstract war in den 2010er Jahren der Kern der Post-Genre-Landschaft. Ob es sich um Solobeiträge, seine Aushängeschildposition in seiner geliebten Boyband oder die Hervorhebung der nächsten Generation von Talenten (wie Dominic Fike) handelt, Kevin Abstract war eine beeindruckende Tour de Force in einem sich ständig verändernden musikalischen Umfeld. 'Blush' ist das neueste Beweisstück, das vorgelegt wird, um dies zu untermauern.
Es versteht sich von selbst, dass 'Blush' eine Abkehr von Abstracts letzter Anstrengung ist, 2023's Grungey, Alt-Rock 'Blanket'. Es gibt hier jedoch immer noch ein Live-Feeling: '97 Jag' umkreist einen fiesen Drum-Break, mutige Gitarren und Westküstensynthese, die dem Schnitt ein luftiges Top-Down-Feeling verleihen. 'Maroon' wurde von Dominic Fike geschrieben, und das ist hörbar zu erkennen. Mit der gleichen Palette wie Fikes letztes Soloprojekt 'Sunburn' verkörpert es diese dunstige, sonnenverwöhnte Welt, die Fike entworfen hat. 'Blush' geht jedoch nicht nur auf die Stärken seines Dienstplans ein.
'Nola' existiert in einem Hochtempo, fast Cyber-Club-Bereich, Quadecas Beat gebrochen und hektisch. Danny Browns Moment, 'Danny's Track', lässt den Detroiter Experimentator über ein entspannteres Instrumental spucken, als wir es gewohnt sind. 'I Wasn't There', angeführt von Houston Riser DERBY, lehnt sich hart in Alex G-Territorium, was hier fehl am Platz ist, aber das ist nicht unbedingt eine schlechte Sache.
Wo 'Blanket' in laserfokussierten, Genre-engagierten Schritten arbeitete, unterhält 'Blush' mehr chaotische Instinkte, der Beweis dafür ist die große Anzahl von Mitwirkenden. Die stärksten Momente von 'Blush' entstehen eher in seiner Kunstfertigkeit als in seiner Präzision. Abstract und Co haben ein weites Netz geworfen, eine Technicolour-Palette von Genres, Klanglandschaften und Gefühlen. 'Blush' öffnet Kevin Abstracts genre-agnostische Sensibilität weiter, aber diesmal ist das Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit die Nadel wunderbar.
8/10
Text: James Mellen
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