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Hotline TNT findet Fokus im Rauschen auf „Raspberry Moon“ – Atwood Magazine

Hotline TNT findet Fokus im Rauschen auf „Raspberry Moon“ – Atwood Magazine

      Hotline TNT, das in New York City beheimatete Projekt unter Leitung von Will Anderson, präsentiert auf „Raspberry Moon“ ein decisiv scharfes, charmantes und eingängiges Vollalbum, veröffentlicht bei Third Man Records.

      Stream: „Raspberry Moon“ – Hotline TNT

      Hotline TNTs „Raspberry Moon“, aufgenommen von Amos Pitsch, fühlt sich wie ein Durchbruch für eine Band an, die schon lange Chaos und Klarheit ausbalanciert.

      Pitsch und Frontmann Will Anderson – beide ursprünglich aus Wisconsin – bringen ein Gefühl von Vertrautheit und Fokus in die Sessions, und mit Anderson jetzt in Begleitung einer vollständigen Band rückt der Sound schärfer in den Fokus, ohne den verträumten Charme zu verlieren, der ihre frühere Arbeit geprägt hat. Es ist im Kern ein Shoegaze-Album, aber eines, das durchbrochen wurde, um Slacker-Rock-Witz, Power-Pop-Melodien und Momente echter emotionaler Verletzlichkeit hereinzulassen.

      „Raspberry Moon“ – Hotline TNT

      Das Album beginnt mit einem langsam aufbauenden Eröffnungsstück, „Was I Wrong?“, bei dem eineinhalb Minuten Spannung steigen, bevor die Drums endlich einsetzen. Es ist eine klangliche Aussage: schimmernde Akustikgitarren und aufrietende Soli, die an The Swirlies erinnern, gepaart mit Texten, die wie ein spöttischer Bauchschlag treffen – „…dein Bankkonto überzogen“.

      Diese emotionale Direktheit setzt sich bei „The Scene“ fort, dem schwersten Track des Albums. Dieser Song entstand an einer Sackgasse; Anderson versuchte, eine weitere Demo zum Laufen zu bringen, gab auf und schrieb stattdessen „The Scene“. Das Zentrum ist ein flehender, schmerzerfüllter Text – „Maxine, wenn du mich wirklich liebst, mach eine Szene“ – doch er bietet einen Moment zum Durchatmen mit einer Klavierbrücke, die die Verzerrung kurzzeitig klärt, bevor alles wieder hineinbricht.

      Hotline TNT © Graham Tolbert

      Es zieht sich ein starker Kontrast durch das gesamte Album – sowohl in der Produktion als auch in Andersons Darbietung.

      Lieder wie „Transition Lens“ und „Break Right“ setzen auf Stimmung und Textur, indem sie 80er-Synths und abstrakte Percussion in einer Art und Weise verarbeiten, die irgendwo zwischen Alex G und statischem Rauschen der Erinnerung liegt.

      Dann gibt es Songs wie „Julia’s War“ oder „Candle“, die mühelos eingängig sind, fast wie Blink-182 durch einen Ride-Pedalboard aufgenommen. Selbst die sentimentalsten Texte – „they don’t hold a candle to you“ – kommen so beiläufig rüber, dass sie glaubwürdig wirken. Andersons lockere Ehrlichkeit trägt dazu bei, dass das ganze Album so berührend ist.

      Wasser waten

      Ich werde dich nicht zum Gesetz brechen lassen

      Bleib am Telefon

      Bis du rüberkommst

      Warum kannst du mir nicht sagen warum?

      Es ist ein langer Weg nach oben

      Wir kamen ihm so nah

      Versuche, all die Zeiten zu verbergen

      In denen du es mehr magst, als du zugibst

      Hotline TNT © Graham Tolbert

      „Raspberry Moon“ wirkt trotz seiner emotionalen Last nie erdrückend.

      Es gibt einen Bruch im melancholischen Ton, durch den ein Streifen Licht dringt. Seine starke Hoffnungskonstellation zeigt uns, dass es okay ist, nach etwas Besserem zu streben, auch wenn manchmal alles scheiße ist. Einige Tracks sind in Delay und Wirbel getränkt, andere fühlen sich an, als seien sie live im Keller aufgenommen worden. Es ist auf die richtige Weise roh.

      Mit einer voll gestopften US-Headlinetour vor der Tür klingt Hotline TNT wie eine Band, die in ihrem Erscheinungsbild ihre Spur gefunden hat – laut, kämpferisch und präzise.

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      © Graham Tolbert

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