Ein dunkles Alt-Pop-Juwel für die Sommersaison...
11.07.2025
Der treffend betitelte „My First Album“ ist längst überfällig – doch auf einer Baker’s Dozen köstlich dunkler Synth-Pop-Konstruktionen macht Jessica Winter die Wartezeit mehr als wett.
Eine mühelos schicke Songwriterin, bei der jedes Detail endlos verfeinert erscheint. Eine auffällige Alt-Pop-Künstlerin, Jessica Winter, vermag es, die Dunkelheit des Dezembers ins helle Licht des Midsommers zu rücken. „Nirvana“ ist ein wunderschöner Opener, der 90er-Sounds in eine Art immersives, ultra-gothisches Einführungs-Erlebnis kanalisiert. Oh, und pass auf das Sitar auf.
Ein sehr absichtlich gestaltetes, aber auch eklektisches Erlebnis, „My First Album“ springt zwischen Unmittelbarkeit und Tiefe. „L.O.V.E.“ ist ein unglaublich ansteckender Pop-Burner, „Worst Person In The World“ ist voller fröhlicher Klänge und Selbsthass, während „I See The Robin“ Radiohead in der „The Bends“-Ära mit ihrer eigenen 2k25-Marke weiblicher Genie vereint.
Kaum ein Moment auf diesem Album ist langweilig. „Wannabe“ mag den Titel eines ikonischen Spice Girls-Songs halb zitieren, doch es ist ein Stück hochoriginalen Goth-Pop, das den Einfluss von Gruppenzwang und unangenehmer Verliebtheit kanalisiert.
„God Something Good“ knistert vor lauter noisiger Absicht, „Only Lonely“ schimmert in eisiger Schönheit, und die himmlischen Klänge des Pianos bei „To Know Her“ kulminieren im perfekten Finale. Mit endloser Wiedergabequalität (ist das ein Wort? Ist es jetzt!) ist „My First Album“ mutig, faszinierend und süchtig machend. Ein dunkles Vergnügen für die Sommersaison.
8/10
Worte: Robin Murray
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Das treffend betitelte „My First Album“ ist längst überfällig – aber auf einer BäckersDutzend köstlich dunkler Synthpop-Konstruktionen bringt Jessica Winter es endlich zustande.