07 · 08 · 2025
Als Bob Dylan nach New York kam, präsentierte er sich als naives Talent, das sich der literarischen Bestrebungen nicht bewusst war. Wie der Folk-Kollege Dave Van Ronk in seinen Memoiren bemerkt, stimmte das nicht ganz – und er hatte Anmerkungen von Bob in alten Büchern, die er ihm geliehen hatte.
Eine Reihe von Bob Dylans Songs enthält literarische Anspielungen, die oft schwer zu erkennen sind. Nehmen wir „Black Diamond Day“ aus „Desire“ – ein Kultfavorit, der scheinbar nur einmal live aufgeführt wurde. Hier gibt es eine Anspielung auf Joseph Conrads Roman „Victory“.
Das Lied wurde zusammen mit Jacques Levy geschrieben, einem damals semi-unbekannten Songwriter, der auch als gefragter Filmregisseur tätig war. Ein Filmfan selbst – und relativ frisch aus einer Rolle in „Pat Garrett and Billy The Kid“ – kam Dylan gut mit Levy aus.
Das Lied hat ein ambitioniertes Reimschema und beschreibt zahlreiche Figuren auf einer tropischen Insel, während ein nahegelegener Vulkan ausbricht.
Der Ausdruck „yellow fog“ im Liedtext stammt aus T.S. Eliots Gedicht „The Love Song of J. Alfred Prufrock“, aber sonst werden die Bilder in monochromer Darstellung gezeigt – könnte dies eine Hommage an AbenteuFilme der 30er und 40er Jahre sein?
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Der Titel selbst stammt aus Joseph Conrads „Victory“ – die ursprüngliche Phrase lautet: „…the slight indentation which for a time was known officially as Black Diamond Bay…“
Die Liedtexte selbst sind voller Rätsel – wer ist beispielsweise der sowjetische Botschafter?
Teil von Bob Dylans berühmtem Album „Desire“ ist „Black Diamond Bay“ und wird oft übersehen – hören Sie das Lied unten erneut.
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Als Bob Dylan nach New York kam, präsentierte er sich als naives Talent, das sich keiner literarischen Bestrebungen bewusst war. Wie der Folk-Kollege Dave Van Ronk in seinem