Es hat lange gedauert. Seit der explosiven Veröffentlichung von Cardi Bs Debüt 'Invasion of Privacy' im Jahr 2018 ist sie eine der meistanalysierten Prominenten der Welt geworden und hat dabei allerlei Schlagzeilen gemacht. In der Zeit, die sie für die Veröffentlichung ihres zweiten Albums 'Am I The Drama?' gebraucht hat, wurde sie Mutter und durchlebte eine Scheidung, trat auf der Bühne und vor Gericht auf. Wenn sie den Fokus zurück auf die Musik richtet, versucht 'Am I The Drama?' das Chaos ihres Lebens zu fassen, und das gelingt größtenteils.
Als Blockbuster-Veröffentlichung für ein Blockbuster-Talent erstreckt sich 'Am I The Drama?' über 23 Tracks, mehr als eine Stunde Musik. Das Album schließt mit ihrer unsterblichen Megan Thee Stallion-Collab 'WAP' und ist ein Werk, das anfangs kurioserweise Schwierigkeiten hat, seinen Platz zu finden, bevor ein sicherer Mittelteil Cardi B auf die nächste Stufe ihrer Karriere führt.
Eröffnet mit dem unheilvollen News-Flash 'Dead' gleitet das Album dann in brüchige Produktionen und geschickte Flows über – trotz seines Glanzes tun sich Songs wie 'Hello' und 'Imaginary Playerz' jedoch schwer, sich durchzusetzen. Die Lebendigkeit von 'Pick It Up' – mit Bonusgast Selena Gomez – ist ein sofortiger Höhepunkt, das blendende Leuchten ihrer Stimmen fokussiert die feminine Spritzigkeit.
'Bodega Baddie' ist Cardi auf heimischem Terrain und eine der selbstbewusstesten Solo-Äußerungen des Albums – ein rhythmischer Schleier aus Snare-Drum und Trompete, es ist der Klang einer Ikone, die ihre eigene Identität zurückerobert.
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Trotz ihres resoluten Selbstbewusstseins entfaltet 'Am I The Drama?' sein volles Potenzial mit einer Flut exzellenter Gastbeiträge. Kehlani ist auf 'Safe' bezaubernd, während 'Shower Tears' dank der großartigen Summer Walker R&B-Leuchtkraft in Cardis Repertoire einbringt.
Während die großen Namen dominieren, sind es oft eher unkonventionelle Entscheidungen, die den größten Eindruck hinterlassen – siehe den herausragenden Cash Cobain auf 'Better Than You', der Cardi in eindringlicher Weise zurück in ihre Rap-Schiene führt.
Als Ausbruch von Emotionen passt nicht alles auf 'Am I The Drama?' perfekt in ihren Masterplan. 'Trophies' wirkt ominös, stagniert aber größtenteils, während ein komödiantisches 'ErrTime' angesichts einiger überwältigender Höhepunkte recht leicht wirkt. Der Auftritt von Janet Jackson gehört zu den schockierendsten Momenten des Jahres, doch 'Principal' erfüllt diese hohen Erwartungen nicht ganz.
Mit 'Killin You Hoes' und 'Up' abschließend ist dies ein Album, das sich wie ein Ausatmen anfühlt, ein lange erwartetes Memoir, das sich weigert, die Wahrheit zu verwischen. Es führt Cardi B in ihr nächstes Kapitel; 'Am I The Drama?' schreckt nicht vor Explizitem zurück und nimmt Unbehagen an. Das Werk einer einmaligen Ikone – es kann nur Cardi B sein.
7/10
Von Robin Murray
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