Ihre erste Veröffentlichung seit etwas mehr als einem Jahr...
29 · 09 · 2025
Beth McKenzie hat zwei überraschende neue Songs veröffentlicht.
Die Songwriterin aus Stockport verbindet makellose Pop-Hooks mit der Neigung, in den Texten zu viel zu offenbaren, und schafft so Werke, die Ehrlichkeit zelebrieren.
Nachdem sie sich Zeit genommen hatte, um sich auf ihren nächsten Schritt zu konzentrieren, überraschte Beth die Fans am Wochenende mit der Deluxe-Edition ihrer EP „Does This Make Me A Bitter Woman?“ – mit zwei völlig neuen Songs.
Die jetzt erschienene „Catching The Next Train“ behandelt das letzte Kapitel einer Beziehung, in dem beide Parteien das Gefühl haben, nur noch die Abläufe zu durchlaufen. Scharfsinnig und bewegend – mit trockenem Humor – ist es ein Song, der mit zurückhaltenden Tönen arbeitet.
Beth kommentiert: „Manchmal äußert sich der Zusammenbruch einer Beziehung nicht in Geschrei und Streit, manchmal ist es ein subtilerer Zerfall, und das Schwierige ist, überhaupt zuzugeben, dass es ein Problem gibt.“
Daneben schildert das After‑Hours-Gefühl von „My Skeleton Mocks Me“ wieder auftauchende, längst vergessene Gefühle und wie – um eine oft gebrauchte therapeutische Maxime zu zitieren – der Körper sich erinnert.
Weiter erklärt Beth:
„‚My Skeleton Mocks Me‘ handelt davon, wie Trauma im Körper gespeichert wird und wie schwer es sein kann, einfach nur zu existieren, geschweige denn zu funktionieren, in einem Körper, in dem solche unangenehmen Erinnerungen oder Gefühle gespeichert sind.
Ich erinnere mich daran, das Gefühl gehabt zu haben, dass die Dinge, die ich in der Vergangenheit erlebt hatte, mir die Zukunft geraubt hatten. Egal wie sehr ich versuchte, die Dinge zu begraben, die mich quälten, ich trug sie immer noch in meinem Körper, was sich auf jede erdenkliche Weise zeigte, sowohl körperlich als auch psychisch. Ich hatte erkannt, wie wichtig es für mich war, aufzuhören, die Emotionen, die ich nicht fühlen wollte, zu ignorieren und zu unterdrücken. Ich hatte mich damit abgefunden, dass mein einziger Ausweg darin bestand, die Erinnerungen zu verarbeiten. Jetzt wird mir klar, dass der Grund, warum ich das Gefühl hatte, mein Körper halte alles fest, darin lag, dass ich es so tief hinuntergedrückt hatte, dass mein Verstand und mein Körper begannen, meine Erfahrungen zu internalisieren, die dann mein Leben beeinflussten.“
Jetzt reinhören.
Foto: Sophie Bri Keeble
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Beth McKenzie hat zwei überraschende neue Songs veröffentlicht. Die Songwriterin aus Stockport verbindet makellose Pop-Hooks mit einem Maß an lyrischem Oversharing und produziert Werke