Die aus Nashville stammende Band The Quarantined verwandelt persönliche Traumata und Chaos mit ihrer neuesten EP „Aversion to Normalcy“ in ein packendes, hart zuschlagendes Modern-Rock-Statement über Überleben und Selbstkonfrontation.
Streamen: „Aversion to Normalcy“ – The Quarantined
Mit Aversion to Normalcy liefern The Quarantined aus Nashville ihr emotional aufgeladenstes Werk bis dato.
Über die fünf Tracks entfaltet sich das Album als rohe Untersuchung von Überleben, Identität und der unbequemen Frage, was „normal“ überhaupt in der bunten und komplizierten Welt bedeutet, in der wir leben. Aus tief persönlichen Erfahrungen schöpfend, kanalisiert die Band Schmerz, Konflikt und Genesung in einen Sound, der sich sowohl intim als auch reflektiv anfühlt.
Aversion to Normalcy – The Quarantined
Die Perspektive des Frontmanns Sean Martin als Veteran des Irakkriegs verleiht dem Album eine seltene emotionale Tiefe. Seine Texte wirken roh, verletzlich, aber vor allem authentisch. Seine Worte besitzen eine Schwere, die Aufmerksamkeit und Respekt fordert und den Themen, die er erforscht, echtes Gewicht verleiht. Kombiniert man die lyrischen Themen mit dem kraftvollen, hart zuschlagenden Modern-Rock-Sound der Band, entsteht ein Album, das gleichermaßen kraftvoll, rau und ungefiltert ist.
Aufgenommen in Nashvilles Blackbird Studios mit Produzent Nathan Yarborough verbindet Aversion to Normalcy emotionale Ehrlichkeit mit einem mutigen und entschlossenen Sound. Basierend auf schweren, an Grunge angelehnten Gitarren, donnernder Percussion und schneller Vorwärtsdynamik liefert das Album eine alles verschlingende Wand aus Klang. Gegensätzliche Gitarrenlinien wirken oft, als stünden sie im Duell, während kraftvolle Vocals mit Klarheit und Durchschlagskraft durchschneiden.
The Quarantined bieten eine Song-für-Song-Analyse der EP und dokumentieren ihre Themen von Zusammenbruch, Konfrontation und letztlich der schwierigen Entscheidung, Heilung zu wählen.
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The Quarantined © Alexx Calise
:: Einblicke in Aversion to Normalcy ::
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Shadow (on my back)
Die Musik ist inspiriert von jedem Morgen, an dem ich krank aufwachte, jedem Schatten, der mir im Dunkeln nachschlich, jedem wahnsinnigen aufdringlichen Gedanken, der mich aus dem Moment riss, jeder Pille, die ich nehmen musste, um meine Nerven zu beruhigen, jeder schlaflosen Nacht, die zum schlaflosen Tag wurde und mich zum Zombie machte.
Unspoken
Ich hatte das Gefühl, dass „Unspoken“ begann, eine Botschaft zu vermitteln. Nicht nur für die Menschen ohne Macht, sondern auch für die Menschen an der Macht: Erkennt, dass eure Zeit begrenzt ist, und wenn ihr die Macht, die ihr habt, nicht dazu nutzt, die Bedürfnisse und den Willen der Menschen zu bedienen, die ihr führen sollt, dann ist eure Zeit begrenzt.
Trendsetter
Der Song soll Menschen dazu befähigen, auf eigenen Füßen zu stehen, indem sie die Lügen der Kultur, die Vereinfachung und die Bequemlichkeit der Bestätigungsfehler ablehnen und anfangen, die Realität in all ihrer Komplexität und Unbequemlichkeit zu lieben, durch ihre Ängste und Unsicherheiten hindurch, um Authentizität und die Anerkennung des eigenen Wertes zu schaffen.
Skeleton Chair
Es ist ein Song über eine Person, die sich in den Krieg verliebt, und das Paradoxon, das das wirklich ist. Er handelt auch von den ultimativen Kräften dahinter (Hass, Folter, Psychose), die dich blenden, dich aber auch verführen.
Nemesis (friend of mine)
„Nemesis“ beschreibt die gesamten fünf Phasen der Trauer und erzählt eine Geschichte, die man genießen kann, während man die emotionale Achterbahnfahrt erlebt, die eine Zeitlinie des verbreiteten Leidens im modernen Amerika schildert – und auch durch die Geschichte hindurch.
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© mit freundlicher Genehmigung des Künstlers
eine EP von The Quarantined
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