Das bis dato konzeptivste und tiefgründigste Werk der britischen Alternative-Rock-Band...
16.07.2025
Mit einem mutigen und unbeirrbaren Tauchgang in die Tiefen der Komplexität der menschlichen Erfahrung kehren Bush mit ihrem 10. Studioalbum zurück, ausgestattet mit einer entschlossenen, niemals aufgebenden Haltung und einem experimentelleren Sound.
Mit „I Beat Loneliness“ liefert Bush eine kühne Erkundung von psychischer Gesundheit und persönlicher Transformation ab und markiert eine neue Ära für die Band. Mit rohen, offenherzigen Texten, ihren charakteristischen donnernden Gitarren und treibendem Schlagzeug geht das Album über Musik hinaus – es ist ein Überlebens- und Resilienz-Handbuch, das die Zuhörer auf eine emotionale Reise mitnimmt, die sowohl musikalisch als auch persönlich tief trifft.
Das Album taucht tief ein in die universellen Kämpfe, denen wir alle gegenüberstehen, und verbindet grungegetriebene Intensität mit frischen, vielschichtigen Texturen. Es behandelt schwere Themen wie psychische Gesundheit, Einsamkeit und Widerstandskraft. Während es kein leichtes Hörerlebnis ist, sollen Musik und Kunst uns herausfordern, Grenzen durchbrechen und uns manchmal durch den Schmerz treiben, um auf der anderen Seite gestärkt hervorzugehen.
Aufrichtig, verletzlich und herzlich, vom nachdenklichen, aber hymnischen Eröffnungstrack „Scars“, der Narben mit „Engeln auf deinem Körper geschrieben“ vergleicht und dank seiner donnernden Gitarren und treibenden Drums wie ein Donnerschlag trifft, bis hin zu dem entspannteren, aber dennoch flehenden „The Rebel With A Cause“, in dem Frontmann Gavin Rossdale reflektiert, wie wir alle „so bewacht sind, um den Schmerz zu verbergen“ und wie er sich wünscht, ändern zu können, aber es einfach nicht ist, fühlt sich jeder Track auf „I Beat Loneliness“ wie ein Aufruf zur Resilienz und Hoffnung an.
Ro, nachdenklich und fesselnd, trifft der Titeltrack „I Beat Loneliness“ wie ein Vorschlaghammer mit den Worten: „Und die Nacht kam / Ich bezwang die Einsamkeit / Als ob nichts mehr übrig wäre…“ Dies ist ein leidenschaftlicher Schrei nach Überleben, Widerstandskraft und Katharsis, mit dem sich jeder Zuhörer sicherlich identifizieren kann.
Unvollkommen, aber zerbrechlich, zeigt sich Bush in ihrer offenherzigsten Seite, was das ganze faszinierende Album unterstreicht, mit Tracks wie „The Land Of Milk And Honey“, „Love Me Till The Pain Fades“ und dem elektronisch geprägten „60 Ways To Forget People“, das eine Geschichte des Verrats erzählt – die Emotionen sind in jedem Lyric und jeder Note spürbar. Kommend und selbstbewusst ist „I Beat Loneliness“ ein Album, das dich ermutigt, dich deinen Dämonen direkt zu stellen und zu überleben. Gavin offenbart seine eigenen Verletzlichkeiten in dem beeindruckenden „I Want to Save Your Life“, das einen rohen und unverstellten Einblick in seine persönlichen Kämpfe gibt und den Hörer dazu ermutigt, seinen eigenen Problemen mutig gegenüberzutreten und seinen Weg zur Heilung zu ebnen. Letztendlich, auch wenn es schwer ist, müssen wir Verantwortung übernehmen, um unseren eigenen Weg zur Erlösung und Selbstfindung zu gehen.
Lebendig, selbstsicher und bewegend, ist „I Beat Loneliness“ voller Magnetismus und besitzt einen unbezwingbaren Geist voller Feuer, das nicht erlöschen will. Seine Intensität glimmt in jedem Ton und Riff, unermüdlich und lebendig vor roher Energie.
8/10
Worte: Emma Harrison // @emmahwriter
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