Sänger/Songwriter Jack Schneider haucht Barbara Keiths lang verschollenen Juwel „Stone’s Throw Away“ neues Leben ein und liefert eine verträumte, zutiefst bewegende Coverversion, die Sehnsucht, Heimweh und Herzschmerz in etwas Zeitloses, Zartes und Tief Menschliches verwandelt – ein herausragender Moment auf seinem bevorstehenden Album „Streets of September“.
Stream: „Stone’s Throw Away“ – Jack Schneider
Wir müssen die Worte nicht selbst schreiben, um sie zu meinen – und manchmal sind es die Lieder, die wir nicht geschrieben haben, die uns am tiefsten finden.
Das ist die Magie von Jack Schneiders „Stone’s Throw Away“: Ein 50 Jahre altes Stück, das er erfrischend neu interpretiert, ist ein Beweis für die dauerhafte Kraft großartiger Songwritingarbeit und ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Interpretation ihre eigene Kunstform werden kann. Schneider mag Barbara Keith covern, doch er übernimmt diese Darbietung vollständig: Mit einer honiggeleckten Stimme und ausdrucksstarker Gitarre verwandelt er „Stone’s Throw Away“ in etwas zutiefst Persönliches – eine Reflexion von Sehnsucht und Verlust, Heimweh und Herzschmerz. Vom zarten Schmerz in seiner Stimme bis zum sonnenverwöhnten Schwung seines Fingerpicks fühlt sich jeder Moment dieses Liedes so warm und gealtert an wie zeitlos und menschlich. „Georgia sah noch nie so gut aus wie in Tennessee“, singt er, und plötzlich wird diese – so konkrete – Zeile zur universellen Meditation über Entfernung, Erinnerung und die Räume, die wir mit uns tragen.
Streets of September – Jack Schneider
Meine Freunde vom Bürgersteig
sind alle nach Hause gegangen
Die Zeit auf der Hoteluhr
ist nicht meine eigene
Ich wurde von einem Blinden genommen,
der schwor, dass er sehen könne
Jetzt ist er auf der Strecke geblieben,
doch er ist mir meilenweit voraus
Nur einen Steinwurf entfernt
von meinen Blutsverwandten
Bittend um Gnade bei der Straßenlampe,
jemand bitte erlöse mich
Es ist eine Stadt der Toten
und ich komme nicht zur Station
Und Georgia sah noch nie so gut aus
wie in Tennessee
Atwood Magazine freut sich, die Premiere von „Stone’s Throw Away“ zu präsentieren, der zweiten Single aus Jack Schneiders kommendem dritten Album „Streets of September“, das am 19. September 2025 erscheint. Ein rootsiger, strahlender Folksong, der in Ehrfurcht verwurzelt ist und reich an Reflexion, wurde „Streets of September“ live auf Band mit Produzent Matt Andrews (Gillian Welch, Old Crow Medicine Show) aufgenommen und enthält eine Mischung aus Schneiders eigenen Kompositionen und aufschlussreichen Interpretationen. Nach der Lead-Single „How in the World“ im Juni (gemeinsames Schreiben mit Vince Gill, für den Schneider auf Tour Gitarre spielt), würdigt „Stone’s Throw Away“ den in Georgia aufgewachsenen, in Nashville lebenden Künstler, der seine Vergangenheit ehrt, während er weiterhin seine Stimme in der Gegenwart findet.
„Letztes Jahr hatte ich das Privileg, Vince Gill und Emmylou Harris bei einem Benefit des Country Music Hall of Fame in New York namens ‚All for the Hall‘ zu begleiten“, erinnert sich Schneider. „In meiner freien Zeit auf dieser Reise erlebte ich die zusätzliche Ehre, beim Plattenkauf mit Maple Byrne, Emmylous langjährigem Tourmanager, Gitarrentechniker und eigenem Musikhistoriker, einkaufen zu gehen. Bei Generation Records im Greenwich Village zog Maple einen self-titled Barbara Keith-Schallplatten aus dem Regal. Ich hatte noch nie von ihr gehört, vertraute aber voll und ganz auf Maples Rat und kaufte die Platte auf seine Empfehlung hin. Später am Tag, als ich Emmy von meinem Erwerb erzählte, war sie begeistert: Offenbar hat Barbara Keith kurz nach der Produktion ihres gleichnamigen Albums mit der Musik aufgehört und eine ganz andere Karriere eingeschlagen, bevor sie in den 90ern in einer Rockband namens The Stone Coyotes wieder auftauchte.“
„Als ich dann endlich die Gelegenheit hatte, selbst hineinzuhören, war ich begeistert von Barbaras Songwriting- und Kreativsensibilitäten und war verblüfft, dass eine so einzigartige Künstlerin für ihre großartige Arbeit seinerzeit weitgehend unbekannt geblieben ist. Da ich in Atlanta aufgewachsen bin, fiel mir ein besonderer Song auf: in ‚Stone’s Throw Away‘ singt Barbara: ‚Georgia never looked so good as it does in Tennessee‘. Ich machte eine Demo-Version des Songs, und Matt Andrews, der mein Album produzierte, liebte sie – er kannte Barbara Keith ebenfalls nicht und bestand darauf, die Originalversion erst nach Abschluss unserer Version zu hören. Es war uns beiden wichtig, den Song selbst als ein einzigartiges Kunstwerk zu würdigen: Damit unsere Version und Barbaras nebeneinander bestehen können; ich wollte dem Lied neues Leben einhauchen und dabei meine eigene Stimme als Übersetzer finden. Ich bin begeistert vom Ergebnis unserer Aufnahme und besonders motiviert, anderen Barbaras Musik näherzubringen und ihr möglicherweise zu einer breiteren Hörerschaft zu verhelfen, wenn auch einige Jahrzehnte verspätet.“
Jack Schneider © Annie Loughead
Barbara Keiths Originalversion, veröffentlicht 1972, ist ein treibender, harmonielastiger Rocksong – voll mit klackerndem Klavier, scharfen Gitarrensoli und einer fast psychedelischen Energie, die an CSNY’s Déjà Vu erinnert. Schneider reduziert alles auf das Wesentliche. Seine Interpretation evoziert die goldene Wärme des Grateful Dead in der Ära „American Beauty“ und die zarte Roots-Storytelling-Tradition von The Band. Wo Keith mit Feuer und Leidenschaft sang, setzt Schneider auf sanfte Klarheit: Eine gelassene, frei fließende Darbietung lässt die Texte atmen, während er seine Gitarre in eine zweite Stimme verwandelt – voll Gefühl, Suche und Seele.
Es ist schwer, nicht von der Resonanz der Worte berührt zu werden. „Nur einen Steinwurf entfernt von meinen Blutsverwandten“, singt Keith (und jetzt Schneider), „bittend um Gnade bei der Straßenlampe, jemand bitte erlöse mich…“ Das Lied mag jahrzehnte alt sein, aber seine Sehnsucht ist zeitlos – ein Porträt von Vertreibung, Widerstandsfähigkeit und dem unerschütterlichen Drang nach Heimat.
Ich spiele in einer Straßenband, das ist alles, was ich kenne,
gehalten von einer Betonhand, die nicht loslässt.
Ich wurde im Kreuzfeuer niedergeschlagen, ich glaube, es musste so sein,
es nahm die schlimmsten Sünder und holte das Beste aus mir heraus.
„Stone’s Throw Away“ fügt sich nahtlos in das Geflecht von „Streets of September“ ein, das persönliche und spirituelle Erkundung umfasst. Ebenso wie der Rest des Albums – das Coverversionen von Carole King und Dick Siegel neben eigenen Kompositionen enthält – spricht dieser Track die tiefe Ehrfurcht des Künstlers vor dem Lied als Vehikel an: Ein Mittel, Erinnerung zu tragen, die Vergangenheit zu ehren und den gegenwärtigen Moment zu verstehen. Wie er sagt: „Lieder sind lebendig. Sie halten die Erinnerungen der Menschen lange nach ihrem Verschwinden am Leben.“
Dieses Lied und diese Version beweisen genau das. Ein musikalisches Erbstück, das sorgsam weitergegeben und gepflegt wird, „Stone’s Throw Away“ ist ebenso eine Hommage an Barbara Keith wie ein Triumph von Jack Schneiders eigener Kunst – eine verträumte, bezaubernde Offenbarung voller Herz, Demut und viel Seele.
„Streets of September“ erscheint am 19. September. Lass dich von „Stone’s Throw Away“ dorthin führen, jetzt exklusiv bei Atwood Magazine als Stream verfügbar!
Nur einen Steinwurf entfernt von meinen Blutsverwandten,
bittend um Gnade bei der Straßenlampe, jemand bitte erlöse mich,
es ist eine Stadt der Toten, und ich kann nicht zur Station gelangen,
und Georgia sah noch nie so gut aus wie in Tennessee.
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Singer/Songwriter Jack Schneider haucht Barbara Keiths lang verschollenes Juwel „Stone’s Throw Away“ neues Leben ein und liefert eine träumerische, seelenberührende Interpretation, die Sehnsucht, Heimweh und Herzschmerz in etwas Zeitloses, Zartes und Tief Menschliches verwandelt.