Es gibt Menschen, die instinktiv Farben und Bilder mit Klängen assoziieren – ein Zustand, der als Chromästhesie bekannt ist – und dann gibt es solche, die durch ihre Fähigkeit, Atmosphäre zu schaffen, den Durchschnittsmenschen dazu bringen können, Farben und Bilder mit Musik zu verbinden. Witch Fever gehören zu Letzteren und beschwören auf dem zweiten Album 'FEVEREATEN' Bilder herauf, in Basslinien zu schwimmen und sich durch schwere Gitarrenriffs zu schleppen. Hier ragen die Songs wie Immergrün in einem Wald empor, stürzen von oben herab wie ein Vorhang aus prasselndem Regen und fegen alles hinweg wie eine Lawine – ein Eintauchen in die von der Band erschaffene Naturwelt. Die klaren Vocals der Frontfrau Amy Walpole haben eine scharfe Unheimlichkeit an sich, bevor gutturale Schreie übernehmen; 'FINAL GIRL' und 'NORTHSTAR' schwanken in der Intensität beider Elemente und spielen mit der Erwartung, die 'DRANK THE SAP' und 'BURN TO HIT' aufbauen, in einem Vollgasvorstoß, der unerwartet einschlägt. Ohne einen Gedanken an typische Songstrukturen zu verschwenden, integrieren sie Klänge und Texturen aus Indie, Grunge, Post-Punk, Post-Rock, Metal und Hardcore und arrangieren sie so, dass sie je nach Stück nicht nur Melancholie, sondern auch Angst, Spannung, bittersüße Momente, Leichtigkeit und Verzauberung vermitteln. Auf 'FEVEREATEN' sind Witch Fever unerbittlich in ihrem Streben nach texturalen und klanglichen Feinheiten, sie tanzen durch unheimliche, an 'Midsommar' erinnernde Klanglandschaften, um ihre klangliche Vision lebhaft auszumalen.
Der Clip, in dem PinkPantheress von ihrem Kollaborateur besessen ist, erscheint gerade rechtzeitig zu Halloween.
Die Band hat außerdem angekündigt, im nächsten Sommer ein großes Konzert in ihrer Heimatstadt Leeds zu geben.
Chaotisch, theatralisch und kompromisslos seltsam.
Wenn Sie Nostalgie nach Indie der 2000er verspüren, sind Salarymen die Antwort. Das in Sydney ansässige Duo hat sein Debütalbum 'Take It Or Leave It' veröffentlicht.
Auf ihrem zweiten Album „God Save The Gun“ zeigen sich die West-Coast-Rock-Wunderkinder Militarie Gun entschlossener, ehrlicher und resoluter denn je.
Wenn man an eine Live-Show von Queens Of The Stone Age denkt, stellt man sich wahrscheinlich Lautstärke, Riffs und puren Vollgas-Rock vor. Was man wahrscheinlich nicht erwartet hätte.
Unermüdlich in ihrem Streben nach texturalen und klanglichen Feinheiten.