Es gibt Menschen, die instinktiv Farben und Bilder mit Klängen assoziieren – ein Zustand, der als Chromästhesie bekannt ist – und dann gibt es solche, die durch ihre Fähigkeit, Atmosphäre zu schaffen, den Durchschnittsmenschen dazu bringen können, Farben und Bilder mit Musik zu verbinden. Witch Fever gehören zu Letzteren und beschwören auf dem zweiten Album 'FEVEREATEN' Bilder herauf, in Basslinien zu schwimmen und sich durch schwere Gitarrenriffs zu schleppen. Hier ragen die Songs wie Immergrün in einem Wald empor, stürzen von oben herab wie ein Vorhang aus prasselndem Regen und fegen alles hinweg wie eine Lawine – ein Eintauchen in die von der Band erschaffene Naturwelt. Die klaren Vocals der Frontfrau Amy Walpole haben eine scharfe Unheimlichkeit an sich, bevor gutturale Schreie übernehmen; 'FINAL GIRL' und 'NORTHSTAR' schwanken in der Intensität beider Elemente und spielen mit der Erwartung, die 'DRANK THE SAP' und 'BURN TO HIT' aufbauen, in einem Vollgasvorstoß, der unerwartet einschlägt. Ohne einen Gedanken an typische Songstrukturen zu verschwenden, integrieren sie Klänge und Texturen aus Indie, Grunge, Post-Punk, Post-Rock, Metal und Hardcore und arrangieren sie so, dass sie je nach Stück nicht nur Melancholie, sondern auch Angst, Spannung, bittersüße Momente, Leichtigkeit und Verzauberung vermitteln. Auf 'FEVEREATEN' sind Witch Fever unerbittlich in ihrem Streben nach texturalen und klanglichen Feinheiten, sie tanzen durch unheimliche, an 'Midsommar' erinnernde Klanglandschaften, um ihre klangliche Vision lebhaft auszumalen.
Die Band hat außerdem angekündigt, im nächsten Sommer ein großes Konzert in ihrer Heimatstadt Leeds zu geben.
Der Clip, in dem PinkPantheress von ihrem Kollaborateur besessen ist, erscheint gerade rechtzeitig zu Halloween.
Der aus London über Accra stammende Rapper/Produzent BLACK FONDU hat Pläne für seine Debüt‑EP dargelegt. Der genreübergreifende Ikonoklast zog mit der jüngsten Single 'im not' Aufmerksamkeit auf sich.
Der kanadische Produzent ATYYA hat seinen wärmenden, expansiven neuen Track 'How We Hit It' geteilt. Der elektronische Musiker – Tyy Clark – ist in den mannigfaltigen Einflüssen verwurzelt.
Auf ihrem zweiten Album „God Save The Gun“ zeigen sich die West-Coast-Rock-Wunderkinder Militarie Gun entschlossener, ehrlicher und resoluter denn je.
Der aus Chicago stammende Rapper Saba hat sein neues 19‑minütiges Projekt „C0FFEE!“ veröffentlicht. Der Wortkünstler ist offenbar in voller kreativer Hochform, wobei der neue Drop „C0FFEE!“ sein
Unermüdlich in ihrem Streben nach texturalen und klanglichen Feinheiten.