Los Angeles Rock-Duo Royal She veröffentlicht ihr bisher mutigstes Werk, eine Mischung aus emotionaler Rawness und explosivem Sound auf ihrem Debütalbum „Befores and Afters“.
Stream: „Feel Again“ – Royal She
Aus der Asche von Herzschmerz, Umbrüchen und Transformationen taucht Royal She mit ihrem Debütalbum „Befores and Afters“ auf, ihrem bisher furchtlosesten Kapitel.
Erscheint am 11. Juli, markiert das Album einen neuen Höhepunkt für das in Los Angeles ansässige Rock-Duo, das für die Verbindung von roher Verletzlichkeit mit messerscharfem Sound bekannt ist.
Befores and Afters – Royal She
Das Duo besteht aus Sängerin Alison Freed und Gitarristin/Multi-Instrumentalistin Alexandria Reyes. Seit 2019 schlagen Royal She ihren eigenen Weg ein. Ihr Durchbruch kam durch eine innovative Wendung: eine geschlechterumgekehrte Coverversion von Billie Eilishs „My Boy“, neu interpretiert als „My Girl“, produziert vom südafrikanischen Hitmacher EsJay Jones.
Es war ein mutiges Debüt, das sofort zeigte, dass die Band sowohl sonisch als auch sozial Erwartungen herausfordern will. Mit „For a Ride“, ebenfalls produziert von Jones, stärkten sie ihre Rock-Instinkte noch mehr. Doch das wahre Highlight ist „Rollercoaster“, ihre erste Eigenkomposition, co-geschrieben mit der kanadischen Alternative-Pop-Künstlerin Adaline, die sogar für einen großen Filmunsync ausgewählt wurde.
„Befores and Afters“ lädt die Zuhörer in eine Welt ein, in der nichts tabu ist: Schmerz, Wachstum, Abrechnung und Wiedergeburt.
Das ist nicht nur ein Album; es ist eine Erklärung. Jedes durchdringende, emotional aufgeladene Lied trifft wie ein aufregender Weckruf. Royal Shes unverhohlenes Debüt ist ein magnetisches musikalisches Statement, das sich weigert, zurückzuschrecken.
Atwood Magazine hatte das Vergnügen, das mutige Duo zu interviewen, über Song-Inspirationen, musikalische Einflüsse und vieles mehr zu sprechen! Lies unser Interview unten und höre „Befores and Afters“, wo immer du Musik streamst!
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Stream: „Befores and Afters“ – Royal She
Royal She © Nick Fancher
EIN INTERVIEW MIT ROYAL SHE
Atwood Magazine: Ihr seid ein großartiges musikalisches Paar. Wie habt ihr euch kennengelernt?
Alexandria Reyes: Wir trafen uns in San Diego – damals war ich bei einer Metalsband unterschrieben, und Alison war noch im College. Wir haben gleich eine Verbindung gespürt, weil wir beide Musik lieben. Einige Jahre später gründeten wir zusammen eine Band und sind seitdem beste Freunde und kreative Partner.
Alison Freed: Danke! Wie Alex schon sagte, haben wir uns in San Diego über einen gemeinsamen Freund kennengelernt. Die Verbindung war intensiv, es fühlte sich an, als hätten wir uns ewig gekannt. Wir waren beide extrem leidenschaftlich für Musik, und Alex stellte mir Bands wie Deftones, Muse und Placebo vor. Sie hörte mich singen, während ich mich an Bands wie Evanescence und Paramore ausließ, und wir begannen, zusammen Songs zu schreiben. Sie hat uns für unser erstes Konzert angemeldet, ohne dass ich es wusste, weil ich damals große Lampenfieber hatte.
Welche Themen und Stile kennzeichnen das Album „Befores and Afters“ von Royal She als eine voll durchgestählte Abrechnung?
Reyes: Unsere Liebe zu 90er-Alternative und Hip-Hop – mit einem modernen Twist – setzte den Ton. Wir wollten zu unseren Wurzeln zurückkehren, aber gleichzeitig Grenzen sprengen und uns nicht in Schubladen stecken lassen. Das Schreiben dieses Albums fühlte sich an, wie ein Schnappschuss unseres Jahres – es war kathartisch, um es milde auszudrücken.
Freed: Ich stimme zu. Ich denke, all die Musik, die uns geprägt hat, ist Teil dieses Albums. Es gibt 90er-Vibes, Rock, Metal, Hip-Hop, Pop, Rap – wirklich alles Mögliche. Das zentrale Thema ist Authentizität, Mut, Selbstfindung und stärker hervorzukommen. Es ist wirklich ein „Reckoning“-Album.
Das Thema ist Authentizität, Mut, Selbstfindung und stärkere Selbstentwicklung. Es ist wirklich ein „Reckoning“-Album.
Wie ist „Worth It“ klanglich und textlich zu einem leidenschaftlichen, genresprengenden Song der Selbstermächtigung geworden, der das Projekt eröffnet?
Reyes: Wir haben „Worth It“ tatsächlich schon 2017 zu schreiben begonnen. Wir haben mit unserem Freund Jeff Kubiak zusammengearbeitet, der bei der Produktion half, und es ist seitdem unser inoffizielles Motto.
Freed: Genau, wie Alex erwähnte, wurde der Kern dieses Songs 2017 geschrieben, aber wir wussten, dass er etwas Besonderes ist, und haben ihn mehrfach überarbeitet, bis er bereit fürs Album war. Der Refrain war schon da, aber die neuen Verse und der Rap entstanden erst im Studio mit unserem Produzenten Logan im Januar 2024. Es war der erste Song, den wir für das Album aufgenommen haben, und der erste, an dem ich gerappt habe. Sowohl Alex als auch Logan waren ziemlich skeptisch (verständlicherweise), aber alles, was ich wollte, war, ihm eine Chance zu geben, weil ich diesen Rap ständig im Kopf hörte. Als sie ihn hörten, waren sie begeistert. Logan sagte, er bekam Gänsehaut und fragte, ob noch mehr Raps kommen würden. Und ja, taten sie! „Worth It“ ist wirklich das zentrale Thema unseres Albums. Es könnte am Anfang oder Ende stehen, weil es unsere Gesamtnachricht transportiert.
Royal She © Nick Fancher
Welche Gefühle oder Erfahrungen inspirierten den schnellen Humor und das Selbstbewusstsein in „Karma“?
Reyes: Nach einigen schwereren Songs haben wir im Studio einfach herumgespielt, als „Karma“ spontan entstand. Es begann als eine verspielte Abwandlung von Taylor Swifts „Karma“, aber mit einem queeren, Hip-Hop-Twist.
Freed: Ich war SO wütend. Ich hatte gerade die schlimmsten Erfahrungen meines Lebens gemacht – die schlimmsten Verrätereien. Ich hatte jahrelang in einer Beziehung gesteckt, von der ich dachte, ich würde mein Leben lang mit der Person verbringen, und diese Person log und war im direkten Umfeld unterwegs, was meine Freunde alle wussten. Sie log mir ins Gesicht und brachte mich in Situationen, die ich mir kaum vorstellen konnte. Das hat mich wirklich zerbrochen. Mein Herz, meinen Geist, alles. Anfangs wollte ich einen poppigen, lustigen Track machen, eine Mischung aus NSyncs „Girlfriend“ und Taylor Swifts „Karma“ – so fing es an. Aber aufgrund meiner Lage wurde daraus sehr schnell etwas sehr Lustiges, und wir hatten einen großartigen Lachanfall. Das brauchte ich. Es war ein Scherz, leichtfüßig, aber mit Biss wegen des Schmerzes, den ich fühlte.
„Feel Again“ strahlt eine intensive Bissigkeit und eine ansteckende, wilde Energie aus. Wie habt ihr den energischen, scharfen Sound gefunden, der diesen mutigen Track prägt?
Reyes: „Feel Again“ entstand im zweiten Teil des Albums. Wir sehnten uns nach etwas Spaßigem und Positivem, das schnell fließt – es wurde in nur wenigen Minuten geschrieben, fast mühelos.
Freed: Das war ein super spaßiger Track. Er zeigt, wie es sich anfühlt, wenn du endlich die andere Seite von etwas Schlechtend hinter dir hast. Sei es Herzschmerz, Gesundheit oder eine wirklich harte Zeit, in der du so viel Schmerz spürtest, dann taub wurdest – und plötzlich wieder fühlst! Du bist glücklich, unbeschwert, fühlst dich sexy und lustig. Wie Alex sagte, war dieser Song total unkompliziert, wenig geplant und kam ganz natürlich.
Antoine Dodson wurde durch ein Interview über einen Einbrecher viral, in dem der bekannte Satz „hide your kids, hide your wife“ fiel. Ich liebe, wie ihr das auf eure eigene Weise umgesetzt habt mit den Lyrics „hide your kids, hide your wife, hide your girl, she’s looking twice“. Was hat euch an diesem Message inspiriert?
Freed: Ich freue mich, dass du das erkannt hast! Das war meine Art, witzig zu sein, mich nicht zu ernst zu nehmen und diesen Insider-Witz für diejenigen einzubauen, die sich an Antoine Dodson erinnern. Das hat mich an frühere Foo Fighters mit dem Mentos-Musikvideo erinnert. Ich will nicht sexy aussehen, aber ich möchte dich zum Lachen bringen und zeigen, dass ich wieder ich bin.
Wie fängt „I Will Be There for You“ den Geist von Freundschaft und Dankbarkeit ein, als Abschlusssong des Albums?
Reyes: Es zeigt das Herz unserer Freundschaft – wie wir für einander da waren über die Jahre. Wie jeder haben auch wir Hochs und Tiefs erlebt, aber die Bindung zerbrach nie. Am Ende hatten wir immer zueinander gehalten. Es ist auch eine Hommage an die echten Freunde – die Menschen, die loyal und liebevoll geblieben sind, auch durch schwere Zeiten.
Freed: „I will be there for you“ ist wichtig, weil ich ohne Alex nicht hier wäre. Sie hat mir gesagt, ich solle singen und eine Sängerin werden – dass ich gut genug bin und besser als viele andere, die es versuchen. Ich glaubte damals nicht an mich. Ich wollte Sängerin werden, aber hatte riesige Angst vor dem Singen vor Leuten. Mir fehlte Selbstvertrauen, Selbstliebe und alles. Durch sie konnte ich diesen großartigen Traum verwirklichen und an mich selbst glauben. Als es 2023 wirklich schwer wurde, war sie für mich da, durch alles hindurch. Da sie in letzter Zeit schwierige Zeiten durchlebt hat, wollte ich ihr noch einmal sagen, dass ich immer für sie da bin und sie unterstütze. Das Leben ist manchmal echt schwer. Der einzige Weg, es zu überstehen und daran zu wachsen, ist gemeinsam.
Wem sind Künstler, die ihr beim Aufwachsen gehört habt und euch wirklich beeinflusst haben?
Reyes: Ach, so viele! Alanis Morissettes „Jagged Little Pill“ hat mein Leben für immer verändert. Auf die beste Weise.
Freed: TLC war meine erste musikalische Obsession, als ich in die USA gezogen bin (aus Belgien). Sie haben mir durch vieles geholfen und mich enorm beeinflusst. Dann Alanis und Evanescence. Ohne diese Künstler, die vor mir waren, wäre ich nicht die Person oder Künstlerin, die ich heute bin.
Wenn ihr mit irgendeinem Sänger oder Band auf Tour gehen könntet, wer wäre das?
Reyes: Alanis.
Freed: TLC, Alanis, Evanescence, Paramore!
Royal She eroberten unsere Herzen mit „My Ex“ :: INTERVIEW ::
Royal She © Nick Fancher
Was kommt als Nächstes für Royal She?
Reyes: Unser Album erscheint am 11. Juli, gefolgt von einer speziellen Release-Show im The Troubadour in Los Angeles am 24. Juli 2025! Die Nacht wird aus unserem Live-Set und Auftritten aufsteigender queerer weiblicher Künstler bestehen, die man nicht verpassen sollte.
Freed: Unser vollständiges Album erscheint bald, und wir arbeiten bereits an drei neuen Songs, die wir entweder als erweitertes Release hinzufügen oder fast schon als EP fertigstellen, die nach dem Albumrelease kommen sollen. Wir hoffen, mindestens einen oder zwei bei der Live-Show im The Troubadour am 24. Juli zu präsentieren. Viel zu tun! Es kommen sehr spannende Dinge auf uns zu. Wir hoffen, alle, die können, bei unserem Album-Release dabei zu sehen!
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