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Hudson Westbrooks mutiger Einstand "Texas Forever" beweist, dass er bleibt - Atwood Magazine

Hudson Westbrooks mutiger Einstand "Texas Forever" beweist, dass er bleibt - Atwood Magazine

      Mit seinem Debütalbum „Texas Forever“ verwandelt der aufstrebende Countrystar Hudson Westbrook einen mutigen ersten Eindruck in ein prägendes Statement, indem er ehrlichen Songwriting, texanischen Spirit und eine hands-on Herangehensweise vereint, die ihn bereits zu einem der viel diskutierten Newcomer der Countryszene gemacht hat.

      Stream: „Texas Forever“ – Hudson Westbrook

      Man bekommt nie eine zweite Chance, um einen ersten Eindruck zu hinterlassen, aber Hudson Westbrook stellt sicher, dass er keinen braucht.

      Mit 17 Songs auf seinem Debütalbum Texas Forever setzt der 21-Jährige aus Stephenville, Texas, ein Statement so groß und unmissverständlich wie der Staat, den er sein Zuhause nennt. Das Album ist nicht nur eine Sammlung von Tracks; es ist ein tiefer Einblick darin, wer er als Künstler ist – ehrgeizig und unerschrocken.

      „Ich bin so stolz auf dieses Album“, sagt Westbrook. „Ich liebe Texas, es hat viel von dem geprägt, was ich bin. Für dieses Projekt haben wir 50-60 Songs geschrieben und auf 17 reduziert, von denen ich denke, dass sie wirklich widerspiegeln, wo ich momentan im Leben stehe und was ich als Künstler gerne mache: Lieder, die klingen, als wären sie dort, wo ich aufgewachsen bin, aber auch von fast jedem nachvollzogen werden können.“

      Sein rascher Aufstieg begann lange vor dem Release von Texas Forever auf Streaming-Plattformen. Während er noch Student an der Texas Tech war, landeten seine Singles in den lokalen Charts und gewannen online an Bedeutung. Songs wie „Take It Slow“ und „Two Way Drive“ fanden Fans weit über den Campus hinaus, und „House Again“, eine nachdenkliche Ballade über die Scheidung seiner Eltern, schaffte es in die Top 25 des Country-Radios.

      Bald erkannte Westbrook, dass Musik nicht nur ein Hobby ist.

      „Wenn eine Gruppe von Highschool-Kids fast zwei Stunden wartet, um dich vor einem Supermarkt zu treffen, weißt du, dass etwas passiert. Da dachte ich, okay, das wird ernst.“

      Der Wendepunkt kam bei einem Auftritt, als Westbrook dem Publikum sagte, dass er offiziell die Hochschule verlässt, um sich ganztägig der Musik zu widmen. Das Problem? Seine Mutter hatte die Nachricht noch nicht gehört.

      „Ich stellte „Two Way Drive“ vor und sagte: ‚Und ich habe abgebrochen!‘ Meine Mutter war im Publikum, und ich werde niemals ihr Gesicht vergessen“, lacht er. „Hinter der Bühne sagte sie nur: ‚Was zum Teufel hast du gemacht?‘ Aber sie ist immer unterstützend gewesen.“

      Unterstützung ist wohl das understatement des Jahrhunderts. Westbrooks Mutter ist mittlerweile tief in seine Merchandise-Linie involviert, hilft bei der Gestaltung und Verwaltung der Artikel, die Fans bei Konzerten und online kaufen.

      „Sie hält mich auf dem Boden und sorgt dafür, dass alles, was wir veröffentlichen, reflects, wer ich bin“, sagt er.

      Diese Hands-on-Mentalität prägt alles an Westbrooks Marke. Er ist in jede Entscheidung eingebunden – von Albumcover bis Tourvisuals, Merchandise und Social Media.

      „Ich habe immer geglaubt, dass wenn mein Name draufsteht, ich es zu 100 Prozent glauben muss“, erklärt er. „Das ist meine Karriere, meine Vision. Niemand kann mich besser vertreten als ich.“

      Hudson Westbrook © Ian Noh

      Hudson Westbrook © Ian Noh

      Aufgewachsen auf einer Rinderfarm, wuchs Westbrook in den robusten Rhythmen des texanischen Landlebens auf.

      Obwohl die Wurzeln seiner Familie im Öl- und Gassektor ihn vielleicht in eine Richtung gelenkt hätten, zog ihn die Musik in eine andere. Er war das Kind bei den Rodeos mit einer Gitarre in greifbarer Nähe. Inspiriert von Künstlern wie George Strait, Tracy Lawrence, Turnpike Troubadours und Parker McCollum hat er einen Sound entwickelt, der modernes Country-Storytelling mit der zeitlosen Seele Texass verbindet.

      Dieses Fundament aus Einflüssen und Durchhaltevermögen treibt sein Debütalbum an, ein Projekt, das alles andere als bescheiden ist: 17 Songs, die alle gemeinsam von Westbrook geschrieben wurden. Herausragende Stücke sind „Only Girl“, eine beschwingte Liebeshymne, sowie „Painted You Pretty“, das mit malerischer Detailverliebtheit von Herzschmerz erzählt. „Darlin’“, eine weichere, unerwartete Ballade, zeigt eine verletzliche und zutiefst persönliche Seite von Westbrook.

      „Ich wollte, dass jeder Track sich wie ein Teil von mir anfühlt, aber auch verschiedene Facetten zeigt – meine Wurzeln, meinen Herzschmerz, meine tollen Zeiten mit Freunden“, sagt er. „Es ist die Art von Album, das man bei einem Lagerfeuer auflegen kann, aber auch beim Allein-Fahren in der Nacht hören.“

      Um Texas Forever zum Leben zu erwecken, versammelte Westbrook ein kleines, aber kraftvolles Team von Mitwirkenden. Er schrieb gemeinsam mit Lukas Scott, Ryan Beaver, Dan Alley, Neil Medley, Beau Bailey und Reid Haughton. Ein Songwriting-Retreat in Ashland City, Tennessee, produzierte neun Stücke – sieben davon fanden den Weg auf das Album.

      „Es war eine dieser magischen Wochen, in denen alles perfekt zusammenlief“, sagt er. „Ich habe eine Gruppe von Leuten gefunden, die genau verstanden haben, was ich sagen wollte.“

      Das Ergebnis ist ein Album, das traditionelle Instrumentierung (Steel Guitar und Geige) mit modernen Hooks und Melodien ausbalanciert. Kritiker vergleichen Westbrooks Sound bereits mit einer Mischung aus frühem Parker McCollum und der rohen Authentizität von Zac Bryan.

      Hudson Westbrook ‘Texas Forever’ © Peyton Dollar

      Hudson Westbrook ‘Texas Forever’ © Ian Noh

      Das letzte Jahr war eine wahre Achterbahnfahrt. Westbrook hat bereits ausverkaufte Headline-Shows gespielt, die Grand Ole Opry besucht und bereitet sich auf eine Tour mit Parker McCollum in diesem Sommer vor.

      Für einen Jungen, der einmal gedacht hatte, er würde auf dem Familien-Ranch arbeiten, ist dieser Wandel surreal.

      „Manchmal fühle ich mich immer noch wie der Junge aus Stephenville, der einfach eine Gitarre in seinem Zimmer aufnimmt“, gesteht er.

      Mit Texas Forever in der Welt ist Westbrook nicht zu bremsen. Er schreibt bereits an seinem nächsten Projekt, erkundet neue Sounds, bleibt aber seinen texanischen Wurzeln treu.

      „Das ist erst der Anfang“, sagt er. „Ich bin gespannt, wie diese Lieder verbinden, aber noch mehr freue ich mich auf das, was als Nächstes kommt. Ich habe noch so viel zu sagen.“

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