Aus dem 24-Stunden-Trubel Barcelonas kommend, gestaltet NIMPH die Landschaft der upgecycelten Mode neu. Auf der Suche nach einem umweltfreundlicheren, gemeinschaftsorientierten Ökosystem führt das unabhängige Label mit einem intuitiven Ansatz in seinem Produktionsprozess, das Finden neuer Zwecke für Deadstock-Stoffe, verschiedenartige Objekte und hyper-lokale Kreative. Jede Kollektion deckt dabei eine raue, ungewöhnliche Textur aus dem waldigen Charme der Marke auf, in das folkloristische Erbes und heidnische Symbole in die Designs integriert sind.
Seine Arbeiten präsentiert NIMPH in einer jährlichen Laufsteg-Performance, wobei es seine Rolle als Geschichtenerzähler annimmt und Kollektionen durch konzeptbezogene Kapitel ersetzt. Dieses Mal fokussiert sich die Marke auf Themen wie Spontaneität, Zufall und Schicksal und nennt ihre siebte Kollektion: „if it’s meant to be, then it will be“. Durch die Nutzung weggeworfener Materialien markiert die Kollektion einen Moment zwischen Vergangenheit und Gegenwart, setzt auf unkonventionelle Schnitte — Träger bleiben ungebunden, Knöpfe werden über Schlüsselbeine genäht, das Schichten bleibt lässig. Bewegung wird durch die schwebenden, leichten Teile eingefangen, die maßgeschneiderte Korsetts mit bias-gewebtem Baumwollstoff und schweren Jersey-Kontrasten verbinden — ein Gegenstück zum Zuglaschen-Maille von Kapitel 06.
Seit dem Start im Jahr 2020 hat NIMPH eine beeindruckende Dynamik entwickelt, vor allem durch die Zusammenarbeit mit Musikikone FKA Twigs während ihrer EUSEXUA-Tour. Über eine Reihe maßgeschneiderter Looks etabliert sich die Marke auf der Mainstage und ruft den Geist der Avantgarde durch markante Stücke wie den Bennet Hood sowie den schweren Momo Skirt und Sofia Belt wach.
Zur Würdigung dieser Entwicklung sprach CLASH mit Gründerin Patty Maña über die frühen Grundlagen der Marke, den Wert lokaler Produktionsmodelle und Maßnahmen zur Förderung eines inspirierenden kreativen Umfelds.
Können Sie uns etwas über die frühen Anfänge von NIMPH erzählen – was hat Sie motiviert, ein eigenes Label zu gründen? Wie würden Sie die Vision hinter der Marke beschreiben?
NIMPH wurde zu einem Raum, in den ich meine Kreativität und meine Vision einer Welt, in der Dinge mit Sorgfalt hergestellt werden — eine Welt, in der Mode mit Emotion, Intuition, Umwelt und Erzählung verbunden ist, einfließen ließ. Das war kein bewusster Plan; es entstand in den seltsamen Tagen zwischen den Lockdowns nach COVID. Seitdem wächst die Marke mit mir. Von Anfang an war die Vision, etwas zu schaffen, das spricht — emotional, visuell, ethisch — und es organisch wachsen zu lassen, wie ein lebendes Wesen.
Was sind die Wurzeln des Namens „NIMPH“ — wie kam der Name zustande?
Der Name kam mir intuitiv. „NIMPH“ ist inspiriert von mythologischen Nymphen — mystische, ätherische Frauen, tief verbunden mit Natur und ihrem inneren Universum. Sie sind kraftvoll und wild, aber auch fließend und schwer fassbar. Auf Spanisch heißt es „Ninfa“, und das Ändern des Y zu I fühlte sich wie ein verspielter Fehler an, ein Wink zu meinen Wurzeln. NIMPH begann ursprünglich als spontanes Upcycling-Experiment, kurz nach meiner Rückkehr aus London, wo ich studierte. Ich richtete ein kleines Studio im Erdgeschoss des Hauses meiner Großeltern ein und begann, Stücke aus allem zu machen, was ich finden konnte. Ich postete sie online und… die Dinge begannen sich zu entwickeln, wie eine ruhige Welle.
Sie reflektieren oft Folklore und heidnische Symbole in Ihren Designs — woher stammen diese Einflüsse, und wie beeinflussen sie Ihren kreativen Prozess?
Ich fühle mich schon immer von den emotionalen und symbolischen Schichten hinter Dingen angezogen. Ich bin Romantikerin und liebe Geschichten und Rituale, sowie die Suche nach Alltagsdetails, die andere oft übersehen. Aufgewachsen zwischen Stadt und Natur in der Nähe Barcelonas, war ich umgeben von reichen visuellen Referenzen — in der Architektur, von dekorativen Balkonen und Keramiken bis hin zu den natürlichen Bergstrukturen, dem Meer und wilden Pflanzen. Dieser Mix hat meine Sicht- und Fühlweise wirklich geprägt.
Mein kreativer Prozess startet meist mit einem Durchgang durch meinen Fotobestand, weil ich viele Bilder sammele. Gefundene Objekte auf der Straße, Texturen, Outfits von Fremden, Zeichnungen, sogar Müllreste. Irgendwann verbindet ein Gefühl oder eine Phrase alles miteinander. So entstehen Titel für Kapitel wie „Amore Hardcore“ aus Kapitel 04 oder „If it’s meant to be, then it will be“ aus Kapitel 07. Von dort beginnt sich die visuelle Welt immer mit einigen Symbolen und Worten zu formen.
Was hat Sie dazu bewegt, Nachhaltigkeit in Ihrer Arbeit zu priorisieren?
Nachhaltigkeit war für mich nie ein getrenntes Konzept in der Mode. Es ist immer ein Teil meines Verständnisses vom Schaffen. Während meines Praktikums bei Stella McCartney und Deborah Milner erlebte ich, wie Mode sowohl schön als auch verantwortungsvoll sein kann — das ist mir im Gedächtnis geblieben. Ich denke, sich um die Herstellungsweise zu kümmern, ist ein natürlicher Instinkt, wenn man den Prozess und die Menschen dahinter liebt. Es war kein dramatischer Wendepunkt, sondern eine ruhige Überzeugung, die mit der Zeit stärker wurde — sie war schon immer da, wenn der Moment kam.
Inwiefern verbindet Kapitel 7 mit seiner Heimatstadt Barcelona?
Die Farbpalette, die Materialien und die Muster von Kapitel 7 sind tief von Barcelona beeinflusst. Da ist etwas im staubigen Licht, im Grauton der Stadt im Kontrast zum Blau… Die Hauptmotive der Kollektion, die in den Hoodies zu finden sind, stammen von einem Tor in Barcelona. Die Stadt ist in diesem Kapitel nicht laut, aber präsent — sie atmet sanft zwischen Farben und Nähten.
Was fasziniert Sie am Kapitel-Format im Hinblick auf Ihren Output?
Das Kapitel-Format ermöglicht es mir, jede Kollektion wie einen Moment in der Zeit zu betrachten. Ein Spiegelbild meines emotionalen, visuellen und kreativen Zustands. Es gibt Struktur, aber auch Raum zum Atmen und Entwickeln. Jedes Kapitel hat seine eigene Stimmung, sein eigenes kleines Universum, aber alle gehören zur gleichen Geschichte. Das wirkt persönlich, und das ist mir wichtig.
Sie sprechen in Ihrem aktuellen Ansatz das Motto: „if it’s meant to be, then it will be“. Gab es einen Moment in Ihrer Laufbahn, der dieses Mantra widerspiegelt?
Letztes Jahr hatte ich eine außergewöhnliche Begegnung mit jemandem aus meiner Vergangenheit — völlig unplanmäßig — und das hat mir die Magie von Timing und Verbindung gezeigt. Ich war mir damals unsicher in vielen Dingen in meinem Leben, aber ich war offen und folgte diesem Gefühl, das mich inspirierte und bereit machte, die Kollektion weiterzuentwickeln... Dieses Mantra spiegelt auch wider, wie ich mit den Materialien arbeite. Die Stoffe, die Knöpfe, die Objekte… sie scheinen immer genau dann zu kommen, wenn sie sollen. Manchmal formen sie mehr die Kollektion als ich. Ich muss nur präsent sein und aufmerksam.
Was ist das Unvorhersehbare an der Kreation, das unerwartet eingetreten ist?
Ganz klar. Die meisten Schlüsselstoffe für diese Kollektion kamen zufällig zu mir! Vergessene Rollen in staubigen Ecken oder gespendet von Freunden. Der Titel selbst, „If it’s meant to be, then it will be“, stammt von einem Aufkleber, den ich auf dem Handy eines Fremden sah. Ich liebe es, diesen kleinen Zeichen und Botschaften aus der Welt zu folgen. Besonders dieses hier erinnerte mich daran, Kontrolle loszulassen, den Prozess zu vertrauen und das Geheimnis des Unbekannten zu genießen.
Im Lauf der Zeit hat sich NIMPH auf community-basierte Praktiken fokussiert. Welche Art von Gemeinschaft möchten Sie mit der Marke aufbauen?
Ich sehe NIMPH als einen Raum in Bewegung, der mit Antrieb wächst, aber auch mit Sanftheit, Stärke und Verbindung. Die kreative Szene in Barcelona inspiriert mich sehr; es gibt so viel Talent, und ich fühle mich glücklich, von Freunden umgeben zu sein, die Künstler, Musiker, Performer und Designer sind… Viele von ihnen arbeiten mit der Marke zusammen, und dieser Austausch hält NIMPH lebendig und im Wandel. Die Gemeinschaft, die ich sehe, basiert auf gegenseitiger Inspiration, Respekt, Zusammenarbeit und Fürsorge.
Sie verwenden in Ihrer Kollektion auch Deadstock-Stoffe und gefundenen Objekte. Welche Geschichte möchten Sie mit Ihren Kreationen erzählen?
Jedes Stück ist aus Materialien gebaut, die bereits eine Geschichte haben — Stoffe aus alten Lagern, Knöpfe aus Familienerbstücken oder gespendet von Menschen, die nicht mehr nähen. Es gibt eine stille Schönheit darin, diesen vergessenen Dingen einen neuen Zweck zu geben. Sie tragen Spuren ihrer Vergangenheit, und ich denke, genau das verleiht den Kleidern eine Seele. Besonders die Denim-Teile — diese sind geflickt, bedruckt und sorgfältig schichtet. Sie sind wie Geschichten, die man tragen kann.
Was hat Ihnen die Reise durch Kapitel 07 gelehrt?
Kapitel 07 hat mich gelehrt, genauer hinzuhören. Mir selbst, dem Prozess, dem Timing. Es war das erste Mal, dass wir eine Kollektion digital auf dem Laufsteg präsentierten, und diese Herangehensweise gab mir die Freiheit, langsamer zu machen und tiefer zu gehen. Ich konzentrierte mich mehr auf Emotionen als auf Trends oder Lärm. Es hat mich daran erinnert, dass Kollektionen nicht immer schreien müssen, um gehört zu werden — manchmal sind leise, sorgfältig aufgebaute Geschichten kraftvoller.
Sie nutzen in Ihren Kollektionen auch in-house- und hyper-lokale Handwerkskunsttechniken. Welche Vorteile haben diese enge Zusammenarbeit in einem kleineren, vertrauten Kreis, und welche Herausforderungen können dabei entstehen?
Die Arbeit im lokalen Netzwerk bedeutet, dass ich alle beteiligten Personen kenne, jeden, der die Kleidungsstücke berührt — von den Lieferanten über die Drucker bis zu den Ateliers — und das schafft viel Vertrauen und ein gemeinsames Ziel. Ich nehme Ratschläge und Wissen von ihnen an; sie sind auch in Entwicklung und Details der Stücke eingebunden. Dieses vertrauensvolle Netzwerk ermöglicht es mir, Stücke langsam und mit Absicht zu entwickeln, was mir wichtig ist. Natürlich gibt es auch Herausforderungen: Das Timing ist langsamer, Ressourcen sind limitiert, und manchmal wird es chaotisch, um alles in Zeitplan und Budget zu halten. Aber ich würde es nicht tauschen. Es ist die Intimität des Prozesses, die mir am meisten Freude macht.
Die letzten Monate brachten NIMPH in neue Bereiche, vor allem während der EUSEXUA Tour von FKA Twigs. Was war die Idee hinter Twigs’ maßgeschneidertem Look, und wie haben Sie Ihre beiden Welten verbunden?
Twigs ist eine Künstlerin, die ich sehr bewundere. Ich bin seit „Magdalene“ Fan, und sie verkörpert Kraft auf eine Weise, die so gut mit NIMPH resoniert — aus einer sanften, verletzlichen Ecke. Als die Gelegenheit kam, wusste ich, dass ich etwas schaffen wollte, das diese Dualität einfängt. Etwas Ätherisches, aber auch Beschützendes. Für den Look arbeitete ich mit Designerin und Künstlerin Sofía Valencia zusammen, einer unserer Hauptkooperationspartnerinnen. Sie entwickelt seit mehreren Saisons recycelte Patch-Crochet-Stücke mit uns. Twigs zu stylen, fühlte sich für uns wie ein voller Kreis an. Seit wir zusammenarbeiten, haben wir das manifestiert, und es war ein wahr gewordener Traum!
Wenn Sie für einen anderen Künstler, Model oder Kulturfigur einen maßgeschneiderten Look machen könnten, wer wäre das und warum?
Ich würde sehr gerne etwas für Caroline Polachek entwerfen. Sie ist meine absolute Lieblingskünstlerin. Ihre Musik spricht mich enorm an, und ich schätze ihre Vision und Ästhetik sehr. Sie spielt mit Form und Klang auf eine raffinierte, andereweltliche Weise. Es gibt Eleganz und eine Prise Fantasie/Fiktion in ihren Kreationen, mit denen ich mich tief verbunden fühle.
Ich würde auch gern Arca anziehen, sie ist so magnetisch und ihre Musik so intensiv, spirituell und berührt mein Innerstes tief. Ihre Fähigkeit, sich zu verwandeln, Grenzen ständig aufzubrechen und dabei ihrem Selbst treu zu bleiben… Das ist radikal. Ich stelle mir vielschichtige, rohe Details und asymmetrische Formen vor.
Ihre Stücke spielen mit Gegensätzen, sei es in Texturen oder Schnitten. Mit welchen weiteren Elementen würden Sie gerne experimentieren?
Dieses Jahr fasziniert mich besonders Farbe und Druck. Ich bin mit Silhouetten und Formen im NIMPH-Welt zufrieden, möchte aber noch stärker in die Umsetzung der Vision durch Drucke und Materialtexturen vordringen, so dass sie auch Geschichten erzählen. Ich freue mich auch, Stickereien oder experimentelles Färben zu erforschen, vielleicht sogar gefundene Objekte sculptural in die Kleidung zu integrieren. Es gibt noch so viel, das man spielen kann, und das würde ich gern durch individuelle Stücke weiterentwickeln.
Wenn Sie eine Veränderung in der Modeindustrie anstreben könnten, um sie für Nachwuchsdesigner inspirierender zu machen, was wäre das?
Ich wünsche mir mehr langfristige Unterstützung und langsamere Erwartungen. Nicht nur Plattformen für Sichtbarkeit, sondern Systeme, die jungen Marken erlauben, zu wachsen, ohne auszubrennen. Zeit, Mentoring und Vertrauen sind dabei unglaublich wertvoll. Gerade beende ich ein Mentoring-Programm hier in Barcelona, das mir bei der geschäftlichen Entwicklung so geholfen hat — das wurde mir nie im Studium vermittelt. Der Druck, schnell zu skalieren, ist groß, aber ich denke, wir müssen den kreativen Rhythmus schützen. Nicht alles muss jetzt passieren, vor allem, wenn es um Nachhaltigkeit und langfristiges Bestehen geht.
Was bedeutet Fortschritt für NIMPH? Wie würden Sie Erfolg definieren?
Für mich bedeutet Erfolg, die Freiheit zu haben, zu wählen — die Freiheit, zu entscheiden, wie ich arbeite, mit wem ich zusammenarbeite, in welchem Tempo, welche Geschichten ich erzähle. Mit Sorgfalt zu gestalten und eine Arbeitsweise zu pflegen, die auch die Menschen um mich herum unterstützt. Das Gleichgewicht zwischen kreativer Freiheit und ökonomischer Tragfähigkeit ist für mich Erfolg.
Das ist keine leichte Aufgabe, besonders in einer Branche, die immer mehr fordert — mehr Sichtbarkeit, mehr Output, mehr Geschwindigkeit. Ich glaube jedoch an bewusste Entscheidungen, auch wenn sie langsamer sind. Ich schätze die Integrität des Prozesses. Für mich und NIMPH bedeutet Fortschritt, von den Wurzeln aus zu wachsen, nicht dünn auszuholen, sondern etwas Starkes, Seelenvolles und Nachhaltiges auf meine eigene Art aufzubauen. Es ist eine langfristige Vision. Ich bin noch nicht ganz dort, aber das ist die Richtung, die jede meiner Entscheidungen lenkt.
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